tag:blogger.com,1999:blog-78024348360171573932024-03-13T02:04:41.925+01:00GedankensplitterAußer Spaß und Blödelei auch Gedanken weitergeben und erfahren, die unter die Haut gehen, nicht abperlen, das Innere spiegeln ...susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.comBlogger259125tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-9465347310803308932011-03-03T12:47:00.014+01:002011-03-03T17:05:35.964+01:00... endlich richtiger Urlaub!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAchzNW3OV0ir4ecn4s3YdS0d5BgxM3frVz8hMeI3GxAk-HeWWB8phNSWqb4OywmH6LaqDfFL3gZ1CYMFlijk1WoVpPrKmcCOJQuzALIkm5S_8V_EFEFfShisKa0jcDfawOdlRpZDqcl98/s1600/Afrika-k194.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 282px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAchzNW3OV0ir4ecn4s3YdS0d5BgxM3frVz8hMeI3GxAk-HeWWB8phNSWqb4OywmH6LaqDfFL3gZ1CYMFlijk1WoVpPrKmcCOJQuzALIkm5S_8V_EFEFfShisKa0jcDfawOdlRpZDqcl98/s400/Afrika-k194.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579881897899003522" border="0" /></a><br />Mit einer kleinen Propellermaschine fliegen wir wieder nach Entebbe und sparen uns so eine 8-stündige Busfahrt. Wir bekommen für den Flug sogar "Missionarsrabatt"! Missionare sind hoch angesehene Leute dort - wohl anders als in Deutschland.<br />Von dort aus geht es mit dem Matatu über Kampala nach Jinja, fast eine "Hochburg des Tourismus". Aber das weckt ganz falsche Vorstellungen. Die Stadt am Nil mit seinen Stromschnellen lockt Abenteurer aus aller Welt an - zu Wildwasser-Rafting, Bungee-Jumping etc. Daher gibt es mehr Weiße und auch mehr Urlaubs-Unterkünfte als anderswo auf dem Land in Uganda, aber man darf sich trotzdem nicht den Standard von europäischen oder auch nordafrikanischen Urlaubszielen vorstellen. Das fängt schon mit den Zubringerstraßen an. Unser Domizil liegt 8 km außerhalb, und kein Taxi in Sicht. Daher lassen wir uns von drei Ugandesen mit Pikipiki überreden, uns dorthin kutschieren zu lassen. Das muss ein Bild gewesen sein: Drei Motorräder - und wir drei Weißen hintendrauf, die versuchen, mit schwerem Rucksack auf dem Rücken und Handgepäck im Arm das Gleichgewicht zu halten, während unsere Fahrer unbekümmert auf den löcherigen Lehmwegen dahinbrettern und eine Riesen-Staubwolke hinterlassen. Es geht ganz schön weit in den Busch, mit einem Straßengraben an der Seite, dem wir immer wieder gefährlich nahekommen. Ich male mir schon aus, wie ich mich wohl bei einem Sturz mit Rucksack auf dem Rücken am besten abrollen kann ...<br />Doch wir kommen unbeschadet an, und wir merken: Annika hat mal wieder einen Glücksgriff getan, als sie unser Domizil buchte. Über eine parkähnliche gepflegte Anlage führen kleine Wege zu den einzelnen Hütten, und als wir um die Ecke biegen, tut sich uns eine grandiose Panorama-Breitbild-Aussicht auf!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUqpZXtmVd-r8hUPktUqqSXixuhWVJePVhNF2DQrnzls40bX1v2VcJ0pJVqVKed-uro0HUgK947Y558sFlzAx1k2Mrq43bEGLWVxnTbUqWLYz2-GbKXNFizY5f6duapGDDNtnO_gN3UFlS/s1600/Afrika-k173.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUqpZXtmVd-r8hUPktUqqSXixuhWVJePVhNF2DQrnzls40bX1v2VcJ0pJVqVKed-uro0HUgK947Y558sFlzAx1k2Mrq43bEGLWVxnTbUqWLYz2-GbKXNFizY5f6duapGDDNtnO_gN3UFlS/s400/Afrika-k173.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579881789393032194" border="0" /></a>In weitem Boden verläuft der Nil von links nach rechts, eingebettet in Grün, darüber der blaue Himmel, an dem majestätisch Adler und Kormorane ziehen. Was für ein Anblick! Nur drei Meter von unserer Hütte entfernt beginnt der Steilhang über dem Nil - ohne Zaun oder sonstigen Schutz. Unsere Unterkunft ist ein teilweise gemauertes Häuschen, nur die vordere Wand ist durch eine Zeltplane ersetzt, die tagsüber zurückgeschlagen ist. So hat man auch von den drei Betten aus die beste Aussicht. Mit im Raum - durch Vorhang abgeteilt WC und eine Dusche (mit Fensterausschnitt ohne Glas). Das ist Luxus, mal neu definiert! Die fantastische Aussicht macht alle anderen Mängel wie fehlende Sauberkeit und Ameisenstraßen am Kopfende des Bettes wett.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSN3JCrVXz_AtfkFXgCqEWqDBmmMti19-Di8gitd6_xFIT2giuFxy7zJplBNIOfyaOmluxzQbPmNiLLvZ_rwIbsgxuYTxijfq_luFJxVVT_p6HQi-P1MEzvQYV_Lk2ZIcTGBfSXHtMu7RG/s1600/Afrika-k175.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSN3JCrVXz_AtfkFXgCqEWqDBmmMti19-Di8gitd6_xFIT2giuFxy7zJplBNIOfyaOmluxzQbPmNiLLvZ_rwIbsgxuYTxijfq_luFJxVVT_p6HQi-P1MEzvQYV_Lk2ZIcTGBfSXHtMu7RG/s400/Afrika-k175.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579881987406215554" border="0" /></a><br />Hier können wir uns endlich als Familie erholen, nachdem wir die letzten Tage mit vielen uns bis dahin fremden Menschen zugebracht hatten. So schön und interessant das war, jetzt sind wir dankbar, als Eltern die Gegenwart unsere Tochter uneingeschränkt zu genießen. Wir sind begeistert.<br />Wir faulenzen, fotografieren, Hartmut springt auch mal spontan und in voller Montur in den Pool, in der Freiluft-Lounge beim Haupthaus lassen wir es uns bei den Mahlzeiten gut gehen und beobachten dabei die Affen und Vögel in den Bäumen ringsum.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3txRGrnorjLQspGKk9JIlrpuE2LbmzJ9G3hsJJtuUoJcNDonG6Ndokr67b5iqqZ10XltY8De3mC5PomovByqadPzuHxtsIGS3uYbUkuHu9zSjjqdJ2gRLO9rEB4WXSxNm2z9YvRnhK2zS/s1600/Afrika-k203.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3txRGrnorjLQspGKk9JIlrpuE2LbmzJ9G3hsJJtuUoJcNDonG6Ndokr67b5iqqZ10XltY8De3mC5PomovByqadPzuHxtsIGS3uYbUkuHu9zSjjqdJ2gRLO9rEB4WXSxNm2z9YvRnhK2zS/s400/Afrika-k203.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882106296917474" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieD6rQydjEoh4Vxl9ix6i24ttBT5Cfd5cmtp12Np33KILVIeNVcd-OAsxslAHCKCJNFcpzQHOxKCLyj5UOnilMknT4OehinJvn0jyDdl0VKeMX6HPQfwOm3UiV0twM-iOTWxRyzFNwNxlz/s1600/Afrika-k176.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieD6rQydjEoh4Vxl9ix6i24ttBT5Cfd5cmtp12Np33KILVIeNVcd-OAsxslAHCKCJNFcpzQHOxKCLyj5UOnilMknT4OehinJvn0jyDdl0VKeMX6HPQfwOm3UiV0twM-iOTWxRyzFNwNxlz/s400/Afrika-k176.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882267358502610" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcwr1GPZ1SiI2aBsYrSt7PcyysD7cYNifBMkTPgrG2qgj1smFQuRFeWVuFij0Z9Wu96TV9nhfdqNRPh8Vv01OyHFXTQol9wZcQNy-Q4nGExAG4W4fhYv0ACC-haQ3CqAgEqJNmgzvjUx7F/s1600/Afrika-k179.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcwr1GPZ1SiI2aBsYrSt7PcyysD7cYNifBMkTPgrG2qgj1smFQuRFeWVuFij0Z9Wu96TV9nhfdqNRPh8Vv01OyHFXTQol9wZcQNy-Q4nGExAG4W4fhYv0ACC-haQ3CqAgEqJNmgzvjUx7F/s400/Afrika-k179.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882378501683810" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Englisches Frühstück in Afrika - so kann man leben!</span><br /></div><br />Einmal gehen wir noch in Jinja shoppen, besuchen auch eine wunderschöne Weberei, aber ansonsten genießen wir einfach die Ruhe und den Ausblick.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnfmIQxOvpoGOjN3Y-Bh1bKDtv03XimcvQR_6xbB7k_PE5laos6wXcvuLOtkpVg1wJsmr9GCZALwSF3BbfxdqT38rhkfANKrLgj7hR8OehHriFV4vb-LWjmzXQrMPucEGq-Pdz9dP9Lt-4/s1600/Afrika-k219.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnfmIQxOvpoGOjN3Y-Bh1bKDtv03XimcvQR_6xbB7k_PE5laos6wXcvuLOtkpVg1wJsmr9GCZALwSF3BbfxdqT38rhkfANKrLgj7hR8OehHriFV4vb-LWjmzXQrMPucEGq-Pdz9dP9Lt-4/s400/Afrika-k219.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882486105259298" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjskUCv_IvvJ_A5LGsgnUqXMo6ArtIMJd5RVS5VCcTA6C0xT9oK4Cpb3EdV-COEGGZNdihG7ky1C74k1GFp0r_AJBkmkITugYgyhfSoHbl-oxuzToV9r0GIT8L4x3n-Q1QkMUPyAt47q5X-/s1600/Afrika-k226.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjskUCv_IvvJ_A5LGsgnUqXMo6ArtIMJd5RVS5VCcTA6C0xT9oK4Cpb3EdV-COEGGZNdihG7ky1C74k1GFp0r_AJBkmkITugYgyhfSoHbl-oxuzToV9r0GIT8L4x3n-Q1QkMUPyAt47q5X-/s400/Afrika-k226.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882577411433874" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">In der Weberei</span><br /></div><br />Viel zu schnell sind die drei Tage um - dann machen wir uns auf den Heimweg. Der Abschied von Annika fällt mir wieder furchtbar schwer, obwohl ich weiß, dass sie in einem halben Jahr erst mal wieder für einige Zeit in Deutschland sein wird.<br />Bye, bye, Afrika - wir haben dich und deine Menschen ein bisschen kennen lernen dürfen und unser Herz hat sich für dich erwärmt. Die ganz heiße Liebe ist es noch nicht - aber wer weiß? Sicher sind wir nicht zum letzten Mal dort gewesen ...<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8NT2PxQYrjSDkYzdSibdG9MhK1ZxxvtTxLPrQ35b2o2Y2GcYA_qurbXVgv3FzFLOyuQw8xnVMoWXUfleWlrExF3XYVKiHfIpWkBsmOVpewBCESFj46b5wCjR1mOf7tvKQBEanJ3nYzw2I/s1600/Afrika-k207.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8NT2PxQYrjSDkYzdSibdG9MhK1ZxxvtTxLPrQ35b2o2Y2GcYA_qurbXVgv3FzFLOyuQw8xnVMoWXUfleWlrExF3XYVKiHfIpWkBsmOVpewBCESFj46b5wCjR1mOf7tvKQBEanJ3nYzw2I/s400/Afrika-k207.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5579882668204911762" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-45893069894314125712011-02-26T11:55:00.029+01:002011-05-18T18:17:28.325+02:00Annikas Zuhause im Kongo<div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXjAmbUe-8WDuKX5cq_jtpxb1FD-W78IZZduAzGRZKQ5nhkBmwNmDvtRYu0VtY5G0W-hY9iuv1PQj73gdzfUN5_K20c3n_Xl1IFjKMebdh3GtYFIZ3XiNFnj9HMw_EJ-fg2NpkSAuRTx_c/s1600/Afrika-k122.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXjAmbUe-8WDuKX5cq_jtpxb1FD-W78IZZduAzGRZKQ5nhkBmwNmDvtRYu0VtY5G0W-hY9iuv1PQj73gdzfUN5_K20c3n_Xl1IFjKMebdh3GtYFIZ3XiNFnj9HMw_EJ-fg2NpkSAuRTx_c/s400/Afrika-k122.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577999018486453762" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Der Fuhrpark</span><br /></div><br />"Eine schöne Station" war mein erster Gedanke.<br />Ein weites, ebenes Gelände, direkt bei Aru, die Gebäude locker verteilt - nicht zu eng und nicht zu weit voneinander: eine Kfz-Werkstatt, eine Tischlerei, die Radiostation, die Generatorhütte, eine kleine Trompetenwerkstatt, ein Doppelhaus (ein Teil Teamhaus mit Unterkünften für die Jungs; der andere Teil Zuhause für das Stationsleiterehepaar), das "Mädchenhaus" samt Büro und schließlich ein Gästehaus, wo wir zusammen mit einer Missionarin auf Besuch aus Bunia wohnen durften.<div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuf59oKNiyI98Hs5Zw0g9L4jnS9Kb5pVgHv01gEwl0jm8Dfr65FsDLGIpwSi4aEv6cuT3VnC_cnZBVnIwZgiUyzI3c_AwgOkAHmPbKj-ihyphenhyphen5wgeENcipUkw_2Dhj9yB6moYAVpRheSbndr/s1600/Afrika-k128.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuf59oKNiyI98Hs5Zw0g9L4jnS9Kb5pVgHv01gEwl0jm8Dfr65FsDLGIpwSi4aEv6cuT3VnC_cnZBVnIwZgiUyzI3c_AwgOkAHmPbKj-ihyphenhyphen5wgeENcipUkw_2Dhj9yB6moYAVpRheSbndr/s400/Afrika-k128.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577984757496797042" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Das Büro, wo alle Fäden zusammen laufen </span><br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRR446eePjc7pLfRA79AgWHp7V0A0Uj56PTIRYyFcsX1XRegpy1CWtWZbFMjCFjmwYCS_eljozzEe78Nr9IHD8tZdtSx9MR0yh0Oj8PHE2QjPpk5ydWTangGUmolexWhzDtYocCgpmhCYG/s1600/Afrika-k137.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRR446eePjc7pLfRA79AgWHp7V0A0Uj56PTIRYyFcsX1XRegpy1CWtWZbFMjCFjmwYCS_eljozzEe78Nr9IHD8tZdtSx9MR0yh0Oj8PHE2QjPpk5ydWTangGUmolexWhzDtYocCgpmhCYG/s400/Afrika-k137.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577984869011799730" border="0" /></a><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">Die Tischl</span><span style="font-style: italic;">erwe</span><span style="font-style: italic;">rkstatt</span><br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjr4_Tj81EZqi_7rtPqj4LExsi8hn01q67VujXHLjO60XhcIh1-LZSVM8MjDxDZfnL5U5AdoTPdVfpFZ6-G9CCcGxnD9g7L7KdJNwckCYzvMajUs0fqEkNbopM-Gn-LjRE1-h-RX-feZQL/s1600/Afrika-k133.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 267px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjr4_Tj81EZqi_7rtPqj4LExsi8hn01q67VujXHLjO60XhcIh1-LZSVM8MjDxDZfnL5U5AdoTPdVfpFZ6-G9CCcGxnD9g7L7KdJNwckCYzvMajUs0fqEkNbopM-Gn-LjRE1-h-RX-feZQL/s400/Afrika-k133.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577999154874108546" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center; font-style: italic;">Elektroverkabelung auf afrikanisch ...<br /></div><br />Zentral gelegen der gemeinsame Treffpunkt für alle auf der Station: eine offene strohüberdachte Hütte mit einfachen Bänken an den Wänden - die morgendlichen Andachten, Chaipausen und die Mittagsmahlzeiten finden hier statt.<br />Der Zaun um das Gelände eher eine Lachnummer, nicht sehr hoch und im Zweifelsfall auch nicht sicher. Doch das Verhältnis zur nahen Bevölkerung ist gut.<br />Die Station liegt nahe der Grenze zu Uganda, nur ca. 30 Minuten entfernt. Eigentlich sind wir illegal (ohne Visum) da. Annika hat da irgendwas mit den Grenzbeamten ausgekungelt. Drei Schlagbäume müssen überwunden werden: auf Uganda-Seite, dann der Zoll und schließlich die "Emigration"-Station auf Kongo-Seite. Überall kennt Annika die Beamten, macht smalltalk, bevor es zur Sache geht. Spannend, wie sic in drei Sprachen unterwegs ist: Englisch, Französisch, Lingala. Wir sind ganz schön stolz auf sie, wie souverän sie das alles meistert. Von einem der Grenzbeamten bekommt sie regelmäßig Heiratsanträge ...<br />Auch als wir zu Fuß im Dorf unterwegs sind, wird Annika von allen Seiten gerufen, begrüßt, umarmt, in Gespräche verwickelt ... Wir stehen staunend daneben. Ist das wirklich unsere Tochter? Sie ist ganz bei den Leuten, fühlt sich wohl, ist zuhause. Am richtigen Platz.<br />Wir tauchen ins Stationsleben ein: Früh um halb Acht beginnt es mit der gemeinsamen Andacht. Im Kreis sitzen wir mit den DIGUNA-Leuten und den einheimischen Mitarbeitern, singen Lieder auf Lingala, hören ein paar Gedanken von einem der Mitarbeiter auf Französisch, die vom Leiter auf Deutsch übersetzt werden, beten. Am späten Vormittag ist gemeinsame Chai-(Tee-)Pause: Es gibt stark gesüßten schwarzen Tee mit einer Menge Zitronensaft, dazu Erdnüsse. Zuerst traue ich meinen Augen kaum: Die Erdnüsse werden geknackt und die Schalen einfach auf den Boden geworfen. Annika erklärt, das sei hier so üblich. Die Küchenmammis fegen anschließend einfach den Boden ... Wir merken schon, "andere Länder, andere Sitten". Ohnehin muss man in Afrika die Prägung als "deutsche Hausfrau" tunlichst vergessen, wenn man hier einigermaßen klar kommen will. Ich denke nur an die Kakerlaken, die wir regelmäßig morgens auf dem kahlen Betonboden unserer Hütte finden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7mhMT3RTYHRjIhYeWGRrenA4fm70VG2PNLrhsmLOy68_KF0QVExTZGC_OUDTL_yL0XI82YQJnbShv2YXUfMuqBul1uVtymkdQbBrM953dr1HNWF3av-BIYySKNlxyb2me26m4rT0FZ7Du/s1600/Afrika-k161.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7mhMT3RTYHRjIhYeWGRrenA4fm70VG2PNLrhsmLOy68_KF0QVExTZGC_OUDTL_yL0XI82YQJnbShv2YXUfMuqBul1uVtymkdQbBrM953dr1HNWF3av-BIYySKNlxyb2me26m4rT0FZ7Du/s400/Afrika-k161.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985410959550450" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">Eine der Küchenmammis - bei 35°C 'ne Wollmütze auf dem Kopf ...</span><br /></div><br />Mittags von den zwei Küchenmammis zubereitete Mahlzeiten: Reis mit Bohnen, Reis mit Kohl, Reis mit Maniokblättern, Fufu (Maniokwurzelbrei) ... immer vegetarisch. Am besten schmecken mir Reis mit Bohnen - gar nicht so übel!<br />Im Dorf besuchen wir eine Schneiderin. Hartmut hatte sich in Arua einen der typischen afrikanisch-bunten Stoffe gekauft, aus dem er sich jetzt ein Hemd schneidern lassen will. Für nur 1,50 €! Na ja, das Ergebnis ist nicht gerade brilliant - was will man erwarten von einer Arbeit, die im Halbdunkel einer kleinen Hütte entsteht. Die Taschen ein bisschen schief aufgesetzt, die Nähte nicht alle gerade ... aber eine handfeste Erinnerung!<br />Wir besuchen auch das "Krankenhaus" im Dorf, das eine Einrichtung der örtlichen Kirche ist - fünf Minuten von der Diguna-Station entfernt. Hier hat Annika das erste halbe Jahr auf der Entbindungsstation gearbeitet. Man kann es so gar nicht mit unsere Krankenhäusern vergleichen. Die Kranken werden lediglich medizinisch versorgt - für die Pflege und das Essen müssen Angehörige selbst sorgen. Hygienische Verhältnisse? Schwierig ... Offene Fenster, wo Insekten und Krabbelgetier ein- und ausgehen, Vielbettzimmer ohne große Reinigung, Kreissaal mit Betonboden und bunt zusammengewürfelten Instrumenten, manche davon verrostet - von "steril" keine Rede!<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUhpuMlbLLYW0OjjxIGUnT0KPDKZiIkZxnHgYmjKUMFbMjCLNew1WzIDpVhyphenhyphenUYYjCbS22yzGElABx8FhY6ERxS13sAvW5x2s0Iyj9Pm2WmkzUmUGl7YyGuSzwByukSWGHbExGQNStb8U2C/s1600/Afrika-k147.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUhpuMlbLLYW0OjjxIGUnT0KPDKZiIkZxnHgYmjKUMFbMjCLNew1WzIDpVhyphenhyphenUYYjCbS22yzGElABx8FhY6ERxS13sAvW5x2s0Iyj9Pm2WmkzUmUGl7YyGuSzwByukSWGHbExGQNStb8U2C/s400/Afrika-k147.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985217960477714" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Mehrbettzimmer mit "häuslicher Pflege"</span><br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj14OU6YQ1PXGT9TrXE2DUEuZiab8UvkZ8Etze-AuwXFCxzW0e6HjsgJeOTlDmi9j0v5TVqIwevoHo_LwAkATV7U-bnWdWLUERrgA5mN6lJ45QxlW-n03bEAA7eUQc6udq9j78-E0JHOOAP/s1600/Afrika-k155.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj14OU6YQ1PXGT9TrXE2DUEuZiab8UvkZ8Etze-AuwXFCxzW0e6HjsgJeOTlDmi9j0v5TVqIwevoHo_LwAkATV7U-bnWdWLUERrgA5mN6lJ45QxlW-n03bEAA7eUQc6udq9j78-E0JHOOAP/s400/Afrika-k155.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985312416008546" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWKlqZw1VZHUtP7GECUlh1gaRMGWpsAV7a-Ktmjd-s_c6yAImQ99iRPvy6jCf37cRJz8kCEfEPGjT2GoyN2OOob2XyXej6CG1zGVrArxe-oYZSm_HFEDVboMHZZjAVR1_BDQmv4geRWuAK/s1600/Afrika-k156.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWKlqZw1VZHUtP7GECUlh1gaRMGWpsAV7a-Ktmjd-s_c6yAImQ99iRPvy6jCf37cRJz8kCEfEPGjT2GoyN2OOob2XyXej6CG1zGVrArxe-oYZSm_HFEDVboMHZZjAVR1_BDQmv4geRWuAK/s400/Afrika-k156.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577999336121714722" border="0" /></a><div style="text-align: center; font-style: italic;">Das Labor - nicht nur unser zu Guttenberg hat mit wissenschaftlich korrekten Standards zu kämpfen ...<br /></div><br />Abends sind wir bei Buschers, dem Leiterehepaar eingeladen. Es gibt Zwiebelkuchen, lecker! Wir fühlen uns wohl, haben nette Gespräche - und gemeinsame Bekannte in Cuxhaven. Ihre beiden Kinder sind zu süß - die Tochter erinnert uns an unsere Enkelin Sara im gleichen Alter. Mit ihr freunden wir uns schnell an.<br />Beim Rundgang auf der Station lernen wir viele der einheimischen Mitarbeiter kennen. Schon vorher hatte uns Adriko, ein kongolesischer Handwerker eingeladen, zu ihm zu Hause seine Familie zu besuchen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguD8Cl2d4ZNBVzkJvm8atjzyni0NHA70Xqa-dMqR8Hhu6ea_5WwqFI_8WeTTwtHDm9iaohi-kl-ZjQw6rHqHk3KtEHF2Fh6u9lsQTAmykNcc0PKuZQhMyTg663v1P-3oZXv6RiyC8dfwFY/s1600/Afrika-k139.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguD8Cl2d4ZNBVzkJvm8atjzyni0NHA70Xqa-dMqR8Hhu6ea_5WwqFI_8WeTTwtHDm9iaohi-kl-ZjQw6rHqHk3KtEHF2Fh6u9lsQTAmykNcc0PKuZQhMyTg663v1P-3oZXv6RiyC8dfwFY/s400/Afrika-k139.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985118457226770" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center; font-style: italic;">Adriko in seiner Werkstatt<br /><br /></div>Am nächsten Abend gehen wir also los , vorbei an einem Bolzplatz, wo die heimische Jugend Fußball spielt - auch eine Arbeit der DIGUNA, dann 2 km durch den Busch. Unterwegs begegnen wir einer Familie, die auf Hölzern Schlagzeug spielt - keine spontane Musik-Session, sondern Nahrungsbeschaffung: Termiten in der Erde denken bei dem Trommelgeräusch, dass es regnen würde und kommen schnell an die Erdoberfläche, um nicht abzusaufen. Tja, vom "Regen" in die Traufe: Dort werden sie von der Familie eingesammelt, die Flügel werden entfernt, sie werden geröstet und als willkommene Eiweißzufuhr verspeist. Annika hat so was natürlich auch schon probiert: geröstete Termiten sollen angeblich wie Erdnussflips schmecken.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZFu92brRTZOaubW94T1Zd-J3pS0-7-1pODx-mI8SkjUW3pgYOgoFGhMz7BGlgcttPnN8LJoUWPR6mwKMLEm8zRF5w_iyrwOYN8-6NMCKIHHlQUK6LbIWjknMezN6IdPLo7Co0Tns2IQlO/s1600/Afrika-k169.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 270px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZFu92brRTZOaubW94T1Zd-J3pS0-7-1pODx-mI8SkjUW3pgYOgoFGhMz7BGlgcttPnN8LJoUWPR6mwKMLEm8zRF5w_iyrwOYN8-6NMCKIHHlQUK6LbIWjknMezN6IdPLo7Co0Tns2IQlO/s400/Afrika-k169.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985527379594082" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">"Termitentrommeln"</span><br /></div><br />Schließlich kommen wir an einer strohgedeckten Hütte mit Lehmboden an. Strahlend begrüßt uns Adriko, stellt und seine Frau und seine fünf Jungs vor.<br />In der dämmerigen Hütte stehen ein niedriger Tisch und vier Stühle. Später werden sie zur Seite geräumt werden, um den Schlafmatratzen für die Nacht Platz zu machen. Dritsiru trägt eine Schüssel mit warmem Wasser herein, uns werden darin die Hände gewaschen. Dann serviert sie uns Fufu, Tomaten-Palmöl-Sauce, Hühnchen, frittierte Kartoffeln und Gemüse. Das Beste vom Besten! Ich stelle mir vor, wie lange sie für diese Mahlzeit haben sparen müssen und mir ist nicht wohl dabei. Doch sie präsentieren das Essen voller Freude und Stolz. Das ist die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Armen. Adrikos Frau isst nicht mit uns - das ist nicht üblich. Sie wird später die Reste zusammen mit ihren Kindern und ihrer Freundin essen. Trotzdem merkt man, dass die beiden ein liebevolles partnerschaftliches Verhältnis zueinander haben.<br />Wir verständigen uns mit Hilfe von Annikas Französisch-Übersetzung und auch ein bisschen mit Englisch. Adriko stammt aus Uganda und kann daher ein wenig Englisch, ist aber schon als Jugendlicher in den Kongo gekommen. Als wir ihn nach seinen Erlebnissen im Kongokrieg fragen, ist er zurückhaltend. Wie so viele hat er Schlimmes gesehen. Aber sonst ist der Abend unbeschwert und wir lachen viel. Humor ist international!<br />Zum Schluss sagt Adriko: "Hier ist noch der Hühnermagen, den bekommt immer der Chef!" - Hühnermagen ist angeblich das Beste vom Hühnchen ... Hartmut will mir schon Leid tun, da überreicht Adriko Annika feierlich den Hühnermagen! "Annika ist mein Chef!" betont Adriko, obwohl sie es doch nur ein paar Monate in Vertretung des Leiterehepaares war. Doch in seinen Augen ist sie es immer noch. Annika beißt ohne mit der Wimper zu zucken hinein und kaut genüsslich. Ihhh!<br />Als wir die Familie später um ein Foto bitten, bricht hektisches Treiben hinter dem Vorhang aus. Dritsiru und ihre Freundin, die ihr beim Kochen geholfen hatte, kleiden sich in ihre schönsten Gewänder, und die Jungs werden in ihre besten Hosen gesteckt - erst dann präsentieren sie sich stolz der Kamera. Inzwischen ist es stockdunkel geworden ...<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga9kTOoeX6lqe6lCMV5K8k_3rUTBZSZ5w_pttV6Wp7LKzzL0GV7fjmhPyQOE6oEcn4w_E4CaOvSpW8pt5eNvNoNxtlhn6JiA8mEeivtX-GayPnzqXYBHrMb9PBHRPFvyTp04rkBjHLwzAx/s1600/Afrika-k170.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 294px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEga9kTOoeX6lqe6lCMV5K8k_3rUTBZSZ5w_pttV6Wp7LKzzL0GV7fjmhPyQOE6oEcn4w_E4CaOvSpW8pt5eNvNoNxtlhn6JiA8mEeivtX-GayPnzqXYBHrMb9PBHRPFvyTp04rkBjHLwzAx/s400/Afrika-k170.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985628024887378" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center; font-style: italic;">Die Familie von Adriko: eine Freundin, seine Frau Dritsiru und seine fünf Jungs<br /></div><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBgfxJ-M2YoLz3sewZ2E_h5i0hWVI_cA4nHPyBAZnmgUQkrniz56uUW6l3240IX-50rDbLq-JhK4qQhN26FSQT1FyjadJLaGKBcEgZzQxfT7SHCVYkGikvTJH_guiGTvnwDd9H17IjsseC/s1600/Afrika-k171.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBgfxJ-M2YoLz3sewZ2E_h5i0hWVI_cA4nHPyBAZnmgUQkrniz56uUW6l3240IX-50rDbLq-JhK4qQhN26FSQT1FyjadJLaGKBcEgZzQxfT7SHCVYkGikvTJH_guiGTvnwDd9H17IjsseC/s400/Afrika-k171.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577985709503627074" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">Annika mit Salomo, dem jüngsten Sproß von Adriko</span> <span style="font-style: italic;">und Dritsiru</span><br /></div><br />Ganz beeindruckt und beglückt wandern wir später durch den finsteren Busch nach Hause. Gut, dass wir Taschenlampen mitgenommen haben - so gerne würde ich nicht versehentlich auf eine Schlange treten.<br />Während der nächsten Tage erleben wir das Team bei Pausen und bei der Arbeit in den Werkstätten, in der Küche, beim Wasserholen an der Quelle (die Zisterne, die während der Regenzeit Regenwasser - zum Duschen, Kochen, Trinken - auffängt, ist nahezu leer). Alle Arbeit dient dazu, um z.B. das Equipment - Autos, Technik etc., für Evangelisationen im Landesinnern betriebsbereit zu halten.<br />Die Zeit im Kongo geht unheimlich schnell vorbei, aber wir haben einen intensiven Eindruck gewinnen können, wie Annika hier lebt. Gebete für sie und die Station können wir jetzt viel konkreter formulieren - und wir wissen, dass es ihr hier gut geht.<br />Nach drei Tagen fahren wir von Aru wieder nach Arua auf die dortige Station - für einen Tag und eine Nacht.<br />Dann geht es weiter zu unserer letzten Etappe...susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-55130845573725662242011-02-20T09:49:00.027+01:002011-02-26T11:54:42.002+01:00Auf Safari<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgneSxgGjHEIa51znr3A_Adi2RHZW2aPF9jipUDBjlQqylRC9avvk3O5vbhetwnd4UxzIsDglbJJp2jkJYa-rqgGpFInWRCCWphIs6rIdABKKtsWtq4xdR__bgXW4N0wwzXD-KOXJa7I4WW/s1600/Afrika-k56.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgneSxgGjHEIa51znr3A_Adi2RHZW2aPF9jipUDBjlQqylRC9avvk3O5vbhetwnd4UxzIsDglbJJp2jkJYa-rqgGpFInWRCCWphIs6rIdABKKtsWtq4xdR__bgXW4N0wwzXD-KOXJa7I4WW/s400/Afrika-k56.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577943020103952866" border="0" /></a>Am zweiten Tag früh am Morgen - es ist noch dunkel - stolpern wir samt Gepäck über einen steilen, natürlich unbeleuchteten Lehmweg mit tiefen Schlaglöchern den Berg hinunter vom Gästehaus zur Hauptstraße, wo uns das unvermeidliche Matatu aufgabelt und zur GaaGaa- Station bringt - ein christliches Busunternehmen. Wir möchten gen Norden fahren, nach Arua, wo die ugandesische DIGUNA-Station ressidiert. Christlich? Na ja, die taffe symphatische Reisebegleiterin betet mit allen Reisenden zu Beginn der Fahrt um Bewahrung (das ist auch nötig bei der halsbrecherischen Art, wie man sich in Uganda auf Straßen fortbewegt) und verbreitet frohe Laune. Warum wir denn so griesgrämig aussähen? Kein Grund! Alle haben doch einen Sitzplatz! Also wischen wir uns die Müdigkeit des frühen Aufstehens aus den Augen, kuscheln uns diesmal als Familie in eine Dreierbank und fahren der Morgendämmerung entgegen. Acht Stunden Fahrt liegen vor uns.<br />Die "Vororte" von Kampala, die ich als Slums bezeichnen würde, schocken mich doch ein bisschen, obwohl ich innerlich gewappnet war, solchen Verhältnissen zu begegnen. Längs der Staße stehen Bretterbuden oder kleine Hütten aus rotem Lehm, auf rotem Boden, innen mit Fundament aus festgestampfter roter Erde, mit Wellblech oder Stroh gedeckt. Wäsche liegt zum Trocknen auf den Hausdächern, die mit einer dicken Schicht roten Staubs bedeckt sind. Kinder sitzen auf winzigen Vorplätzen und spielen mit Zweigen oder Steinen. Frauen stampfen irgendwas zu Brei oder waschen Wäsche in Plastikschüsseln. Hier gibt es natürlich kein fließendes Wasser, keinen Strom, keinen Zugang zu sanitären Anlagen, keine Müllabfuhr. Und genau so sieht es hier auch aus.<br />Für die meisten Erdenbewohner gelten solche Lebensumstände als "normal" - dabei denken wir Westeuropäer, unsere Lebensweise sei "normal" - wie ignorant! 1,2 Millarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Was das in einem so heißen Klima bedeutet, haben auch wir , wenn auch nur ansatzweise, gemerkt. Ständig sind wir auf der Suche nach trinkbarem Wasser. Alle paar Stunden mussten wir unsere Vorräte an Wasserflaschen ergänzen - irgendwie anstrengend. Auch Toiletten gibt es nicht an jeder Ecke. In der Stadt kann man eventuell noch in einem Café auf's Klo gehen (wobei dort die WC's in einem unbeschreiblichen Zustand sind). In einem Café in Jinja fand ich ein völlig versifftes, verschmiertes und entsprechend unbenutzbares Örtchen vor, an dessen Tür ironischerweise ein Zettel hing: "Are you thankfull for this toilet?"- und dann folgte ein schlechtes-Gewissen-machender Hinweis darauf, dass schließlich ein großer Teil der Weltbevölkerung überhaupt keinen Zugang zu Toiletten hat. Na ja, ich verließ das Örtchen jedenfall unverrichteter Dinge und - wie unchristlich - äußerst undankbar.<br />Ähnliche Schwierigkeiten auf der Busfahrt. Nur einmal hält er nach zwei Stunden - ein paar Leute steigen aus, verschwinden hinter Hütten, und nach fünf Minuten geht es weiter, noch bevor wir Zurückgebliebenen realisiert haben, dass dies unsere einzige und letzte Chance zum "Austreten" war.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuf7Ptc7W36z-gdnXmPGoIUGNmquDPkYDUdcR3UBDhEJXZJcT-vZFLXNZNtjajsaufrR7n32yYvwpiCXaG2MX0z0k8DLPWvt3TZQJ9Gz2fcF4iL-yI_BNeMY_X5r72_AAm1mp9T-ITwWt_/s1600/Afrika-k32.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuf7Ptc7W36z-gdnXmPGoIUGNmquDPkYDUdcR3UBDhEJXZJcT-vZFLXNZNtjajsaufrR7n32yYvwpiCXaG2MX0z0k8DLPWvt3TZQJ9Gz2fcF4iL-yI_BNeMY_X5r72_AAm1mp9T-ITwWt_/s400/Afrika-k32.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937231422974402" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">unterwegs </span></div><div style="text-align: center;"> </div><br />Danach brettern wir weitere sechs Stunden durch Busch und Dörfer. Wohl hält der Bus noch mehrmals kurz, doch ohne Gelegenheit auszusteigen. Statt dessen kommt die Dorfbevölkerung an unser Gefährt und bietet durchs Fenster Bananen, Wasser, lebende Hühner und - als Ladenhüter - mehrfach wieder neu geröstete und daher inzwischen kohlschwarz verbrannte Fleichspieße an.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIq_yXGAnjUSqsIj-JqXgQV6IX82Nuc96bi4Q3KeCQbQfv4oyhfuOAB4DfuQ-rdwdfdnf17fTpNonaD_jz1cgEMzYgWMmq9WlW074VUH18vwVpjzvOo8zMIwveN1qyX7vpiuCTqjoT8dtm/s1600/Afrika-k35.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIq_yXGAnjUSqsIj-JqXgQV6IX82Nuc96bi4Q3KeCQbQfv4oyhfuOAB4DfuQ-rdwdfdnf17fTpNonaD_jz1cgEMzYgWMmq9WlW074VUH18vwVpjzvOo8zMIwveN1qyX7vpiuCTqjoT8dtm/s400/Afrika-k35.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937359275874002" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Straßenverkauf</span><br /></div><br />Was die natürlichen Bedürfnisse angeht - man schwitzt "es" einfach aus ...<br />Unsere nette Reisebegleiterin weist uns auf die Bestimmung hin, dass unterwegs gekaufter Fisch und lebende Hühner außen an den Bus angebunden werden müssten. Doch wer hält sich hier schon an Regeln? So gackert das eine oder andere Huhn (kopfüber transportiert) im Fahrgastraum.<br />Abends kommen wir erschöpft auf der DIGUNA-Station in Arua an. Ein schlichtes, aber freundliches Zimmer mit Betten, Moskitonetz und sogar einem gefliesten Bad (purer Luxus!) erwarten uns. In den nächsten Tagen lernen wir das Team dort näher kennen und haben jede Menge Gespräche, Besuche, gemeinsame Mahlzeiten. Jeder hat seine Geschichte zu erzählen - spannend! Am zweiten Tag kommt Annikas Team aus Aru mit einem uralten LKW angefahren. Zu siebt werden wir mit diesem Klapperteil auf Safari gehen. Am nächsten Morgen noch vor Sonnenaufgang brechen wir auf.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlJ-zwa7DcrjHPKHLT_RChpjfRtK6vg7YgENhWlw5Vf3wXptsyRx3oOU2vm8drRinn3Es67U7OOvu8P3L-stSDyhFqvm8uAwivp3XT_AjImxzx-PlzoOJvbOKEfoS6W_IJFJUoKXgeqnDW/s1600/Afrika-k110.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlJ-zwa7DcrjHPKHLT_RChpjfRtK6vg7YgENhWlw5Vf3wXptsyRx3oOU2vm8drRinn3Es67U7OOvu8P3L-stSDyhFqvm8uAwivp3XT_AjImxzx-PlzoOJvbOKEfoS6W_IJFJUoKXgeqnDW/s400/Afrika-k110.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577938115737058546" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Annikas Kongo-Team: Danika, Dor</span><span style="font-style: italic;">othe, Jo-Jo, Christian, An</span><span style="font-style: italic;">nika</span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheWFS3IWeGnZNl77g3FREVtg3s-FEx3D3qx3plXGaUurJoOWORav52i4eFsvIOhtiOYQ217o9AynBSyQ1gR5D_fZBVgzBUV18ZHtuz9GyChuZJL64HGYl_5I2_8f8fB_q6QMvYk8grv-oU/s1600/Afrika-k72.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 267px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheWFS3IWeGnZNl77g3FREVtg3s-FEx3D3qx3plXGaUurJoOWORav52i4eFsvIOhtiOYQ217o9AynBSyQ1gR5D_fZBVgzBUV18ZHtuz9GyChuZJL64HGYl_5I2_8f8fB_q6QMvYk8grv-oU/s400/Afrika-k72.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937656332929106" border="0" /></a></div>Gute zwei Stunden fahren wir, dann erreichen wir den Murchison Falls Park. Wir zahlen unsere 30 Dollar und schon sind wir mitten drin. Annika fährt, Hartmut sitzt auf dem Beifahrersitz, und wir anderen fünf lassen uns auf der offenen Ladefläche ordentlich durchrütteln - die Bandscheiben lassen grüßen. Dafür haben wir frische Luft und Natur zum Anfassen. Bald sehen wir Antilopen, Warzenschweine (Pumbaa!) und in der Ferne erste graue Dickhäuter. Schlag auf Schlag folgen dann Giraffen, Wasserbüffel und - atemberaubend - nur ein paar Meter von uns entfernt eine Herde Elefanten.<br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhY10Gx3WKQGM19hXxpxfyuEzjlJWtZq__U82b8Elyi-62h8BrpG_swxNF1AR1cOZG46YeZzU-G-Z0-itdJI_6fGcTu4yn2RHaHtPYi9J3LEaL4j2HerQE6qxZAQKfILE4T5t_8zbepefqy/s1600/Afrika-k78.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhY10Gx3WKQGM19hXxpxfyuEzjlJWtZq__U82b8Elyi-62h8BrpG_swxNF1AR1cOZG46YeZzU-G-Z0-itdJI_6fGcTu4yn2RHaHtPYi9J3LEaL4j2HerQE6qxZAQKfILE4T5t_8zbepefqy/s400/Afrika-k78.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937914185159010" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Drohgebärde - kommt uns ja nicht zu nahe!</span><br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM68MHPLilMRa-yu6XvLQp7MC9YZPS6ADDoIx_y96AXWW8S8IeWgKB4FX41pAOR9ojDFoUxP1iMhoWsoPjMlUgwplUKr-CWUUMTmsk8xVIV9xaXRLYMv9vbAKHfPhJIvSLXhwT2h-1TIJm/s1600/Afrika-k70.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 283px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM68MHPLilMRa-yu6XvLQp7MC9YZPS6ADDoIx_y96AXWW8S8IeWgKB4FX41pAOR9ojDFoUxP1iMhoWsoPjMlUgwplUKr-CWUUMTmsk8xVIV9xaXRLYMv9vbAKHfPhJIvSLXhwT2h-1TIJm/s400/Afrika-k70.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937497798144546" border="0" /></a>Wir können gar nicht schnell genug von rechts nach links wechseln, um alles mitzubekommen. Die afrikanische Landschaft ist wunderbar, die Tierwelt faszinierend, die Luft flirrend - einfach berauschend. An dieser Stelle kann ich diejenigen verstehen, die sich vom Fleck weg in den Kontinent Afrika verliebt haben ...<br />Plötzlich steigt uns Brandgeruch in die Nasen, und als wir um eine Kurve fahren, sehen wir einen kleinen Buschbrand rechts und links unseres Weges. Ein bisschen mulmig wird mir schon, zumal wir uns dann auch noch im feinen Sand festfahren. Schnell ausgestiegen (was eigentlich nicht erlaubt ist), gebuddelt und angeschoben - schon sind wir wieder frei und passieren ohne Schaden das Feuer. Immer wieder mal sehen wir rechts von uns den Nil aufblitzen.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd54KXbeAtLs9GJ9XbBBtYIR1iiMSGQWGHKYZAtmTOH62O0YZ_TQ1n5qFeVYBr2yg-hu2FZmo2kSUXU4szrGoVCGofbD5UMdF0S5WSKAudulqDSRSaCQtR843G4_FrMq27pqCkogSLs4BC/s1600/Afrika-k75.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd54KXbeAtLs9GJ9XbBBtYIR1iiMSGQWGHKYZAtmTOH62O0YZ_TQ1n5qFeVYBr2yg-hu2FZmo2kSUXU4szrGoVCGofbD5UMdF0S5WSKAudulqDSRSaCQtR843G4_FrMq27pqCkogSLs4BC/s400/Afrika-k75.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577937792005789362" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Der Weiße Nil</span><br /></div><br />Gegen Mittag parken wir am Ufer, von wo aus kleine offene Boote zu Nilfahrten starten. Annika hat vorher telefonisch gebucht, so können wir direkt einsteigen, und es beginnt eine erfrischende Fahrt auf dem Wasser. Auch hier bekommen wir wieder die überwältgende Tierwelt zu sehen: Nilpferde, Wasserbüffel, Elefanten und sogar Krokodile. Über uns schwebt ein Weißkopfadler.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGH5R9ynPYB0aKYR7_Xj9_qOgxgukA0WgR6G2DVhgBb4znOAj4PgeMYsCdpGyCDpdNmbvdaqqqopCPkxbDwPdU36USBZjRMCBLAuLcGPRIAJHqG-w1kdAje7hUs41jXKy93fsNd4bTtQ27/s1600/Afrika-k88.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 281px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGH5R9ynPYB0aKYR7_Xj9_qOgxgukA0WgR6G2DVhgBb4znOAj4PgeMYsCdpGyCDpdNmbvdaqqqopCPkxbDwPdU36USBZjRMCBLAuLcGPRIAJHqG-w1kdAje7hUs41jXKy93fsNd4bTtQ27/s400/Afrika-k88.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577938023024132306" border="0" /></a>Endstation ist ein Felsen im Wasser, von dem aus man den gigantischen Wasserfall in der Ferne bewundern kann.<br />Abends, nachdem wir die Nilfähre genommen haben, kommen wir am Red Chilli Camp an, wo wir übernachten - Hartmut und ich als "Senioren" in einer kleinen Hütte, das Jungvolk auf der Ladefläche des LKWs. Lecker Abendessen in der Freiluft-Lounge, dann gute Nacht!<br />Am nächten Morgen beschließen wir, uns den Wasserfall "von oben" anzuschauen. Donnernd drücken sich die Wassermassen durch die enge Schlucht. Dauer-Regenbogen entstehen aus Licht und Gischt. Es braust und spritzt aus voller Kraft, gigantisch.<br /><i>"Das Spektakulärste, was dem Nil auf seiner Reise zum Mittelmeer geschieht</i>" sagte einst Winston Churchill zu den MurchisonFalls.<br />Christian, ein kongolesischer Freund von Annika, verbirgt das Gesicht in seine Arme und betet. Das ist die einzige Haltung, die angesichts solcher Schöpfung angemessen ist. Ich folge innerlich seinem Beispiel.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZkEbgwClKBtTJ_v4tvQDA4HyhsM7NYcuSKQ92r7mvXAnK-jvpwOBnnmxrcQ-Fh24uqsXV8z8gMkWrPHDT68O_fYpnRXEOWSWBQVcvpPguufG4HrddLPn3TJqaXo-b-SD-Z1g2Me9tDfmM/s1600/Afrika-k114.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZkEbgwClKBtTJ_v4tvQDA4HyhsM7NYcuSKQ92r7mvXAnK-jvpwOBnnmxrcQ-Fh24uqsXV8z8gMkWrPHDT68O_fYpnRXEOWSWBQVcvpPguufG4HrddLPn3TJqaXo-b-SD-Z1g2Me9tDfmM/s400/Afrika-k114.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5577938212116869058" border="0" /></a><br />Lange verweilen wir an dem Ort, bevor wir uns auf den Heimweg machen - und zwar direkt in den Kongo, nach Aru, zu "Annikas" Station.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-51410313118472139492011-02-19T10:33:00.023+01:002011-02-19T16:19:17.622+01:00Mammas, Matatus und ManiokEingequetscht zwischen einer fülligen afrikanischen Mamma und einem Vater mit seinem vielleicht 10jährigen Sohn auf dem Schoß versuche ich mich einigermaßen einzurichten. Schmerzhaft bekomme ich einen Ellenbogen in die Rippen gestoßen, mein Knie stößt unsanft an die Eisenstange des Vordersitzes, es ist stickig und heftig heiß. Egal - wir haben noch einen Platz im Matatu (Sammeltaxi) nach Kampala bekommen.<br />Als Annika uns fragte, was wir zu Beginn unseres Besuches bei ihr am liebsten machen würden, ob wir uns z. B. erst in Ruhe aklimatisieren wollen, antworteten wir: Nein, nein, mitten hinein ins volle Leben. Keine Schonung für uns.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIWtKfj7iiDsb_NzL0ehM3CkSczqUt69pzJ6dyESzKdAnaTFib6S7SrRf-_pYbBftb2QVS0277S46h50HuqBLeKnybryMOwLPTNF3l-P8b-twYbwm39n22g-h4YOkMKYqKYsgo1bwAh4ma/s1600/Afrika0146.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIWtKfj7iiDsb_NzL0ehM3CkSczqUt69pzJ6dyESzKdAnaTFib6S7SrRf-_pYbBftb2QVS0277S46h50HuqBLeKnybryMOwLPTNF3l-P8b-twYbwm39n22g-h4YOkMKYqKYsgo1bwAh4ma/s400/Afrika0146.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575417182118616386" border="0" /></a>Das haben wir nun davon. Ein Matatu - das übliche Fortbewegungsmittel in Uganda - hat 15 Sitzplätze, einen davon für den Fahrer und einen für den Beifahrer, der hinten sitzt, die Leute unterwegs am Straßenrand einsammelt, hinein- oder hinausbefördert und abkassiert. 15 belegte Sitzplätze sind aber durchaus kein Zeichen für ihn, dass der Kleinbus voll ist. Im Gegenteil. Dann geht's erst richtig los! Mit sichtbarer Freude nimmt der Beifahrer die Herausforderung an, bis zu 22 Personen + Gepäck in die Kutsche zu schichten. Ein Raumwunder - und das bei 35 °C im Schatten. Wellness-Urlaub mit Gratis-Sauna! Wer hätte das erwartet ...<br />Hartmut mit seinen langen Beinen hat man zusammen mit einer jungen hübschen Ugandesin nach vorne neben den Fahrer verfrachtet (der Glückliche!), Annika sitzt irgendwo hinten in den Tiefen des rollenden Kabuffs. Ich habe immerhin meinen Platz in der Nähe eines offenen Fensters gefunden. Der Fahrtwind tut gut, auch wenn er jede Menge roten Staubs hineinwirbelt.<br />Dazu brüllt uns das Autoradio fröhlich swahilische Werbung in die Ohren. Unterwegs bekommen wir einen ersten Eindruck von Uganda. Oder besser einen zweiten. Der erste war am Abend zuvor der Anblick einer zappelnden sieben Zentimeter großen Kakerlake auf dem Boden unseres Zimmers in einem Gästehaus zwischen Entebbe, von wo aus uns Annika abholte, und Kampala.<br />Dort hatten wir auch schon einen Teil von Annikas super-nettem DIGUNA-Team aus Aru (Kongo) kennengelernt, die gerade in Kampala Besorgungen machten. Alles, was auf Station über Grundnahrungsmitteln wie Obst, Reis, Bohnen, Maniokmehl etc. hinaus gebraucht wird, gibt es nicht im Kongo, sondern muss in Uganda mühsam organisiert werden; technische Kleinteile, Arztbesuche und Behördenkram sogar in Kampala (600 km von Aru entfernt).<br />Auf der Staße zu Ugandas Hauptstadt reihen sich Händler an Händler. Unter abenteuerlich gezimmerten offenen Ständen, gedeckt mit Wellblech, Stroh oder Lumpen, bieten sie ihre Waren an: Kleidung, Ananas, Melonen, Möbel, Matratzen, Plastikgeschirr, Körbe, Cola ... Frauen mit ihren Lasten auf dem Kopf laufen aufrecht am Straßenrand, Fahradfahrer schieben ihr Gefährt, das beladen ist mit Bananenstauden, Eisenstangen oder lebenden Hühnern, dem nächsten Markt zu.<br />In Kampala steigert sich dieses Gewirr um ein Vielfaches. Das Matatu spuckt uns aus und mitten hinein in ein unbeschreibliches Chaos: Massenhaft Autos auf vierspurigen Straßen, Stoßstange an Stoßstange, hunderte von Pikipikis (Motorradtaxis), Wogen von Fußgängern, die sich unter Lebensgefahr im Verkehr bewegen. Rote Ampel? Regeln? Spuren? Fußgängerüberwege? Totale Fehlanzeige - hier fährt jeder, wie es ihm passt und wo gerade eine Lücke ist. Wozu ist schließlich die Hupe da? Demzufolge hupt wirklich jeder wie verrückt - eine einzige Kakophonie. Wir versuchen eine Straße zu queren. Es ist völlig sinnlos zu warten - die Straße wird niemals frei, und es fühlt sich auch kein Auto- oder Motorradfahrer jemals bemüßigt, anzuhalten. Also läuft man einfach los und hofft, irgendwie mit dem Leben davon zu kommen. Im Zickzack und Eilschritt geht es durch den fließenden Verkehr, es geht zu wie beim "Verrückten Labyrinth", nur tausendmal schneller. Man muss hier gute Reaktionsfähigkeiten haben ...<br />Jetzt verstehe ich auch, warum sich hinten auf fast jedem Matatu ein Aufkleber befindet: "God cares", "Jesus is my security" oder einfach ein schlichtes "Halleluja!" für Christen; entsprechende Pendants mit "Allah cares" und ähnlichem für Moslems. Mit solchen aufmunternden und zweckoptimistischen Sprüchen muss man doch einfach heil durch den Verkehr kommen ...<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwxqwm5bf5gjuGq3ZIA6svnAwPqvY6JVbxkRvWL7WFrs-3WKLPjsVb5WqpKQZS2eByUBf6pmYoxIuUrlriQgeHlHZMW1NvBNo-fqzcZTWOO4wTta3BLjPrUKduuAJtgSEcyYWg8wan9yRf/s1600/Afrika0047.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwxqwm5bf5gjuGq3ZIA6svnAwPqvY6JVbxkRvWL7WFrs-3WKLPjsVb5WqpKQZS2eByUBf6pmYoxIuUrlriQgeHlHZMW1NvBNo-fqzcZTWOO4wTta3BLjPrUKduuAJtgSEcyYWg8wan9yRf/s400/Afrika0047.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575416202770271106" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRNFABAZo8VrWXjZODALfu9QzfY5f8Scksvmip-97dRiNx_QUbjOctkZeY37KmUHgyO3gtcz2Vfqb6gMD__JMykqze7WV9DSA946W5P6lUf5RXOOICvrJ-Vc_58VeVpT956ZmxezflkO_O/s1600/Afrika0059.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRNFABAZo8VrWXjZODALfu9QzfY5f8Scksvmip-97dRiNx_QUbjOctkZeY37KmUHgyO3gtcz2Vfqb6gMD__JMykqze7WV9DSA946W5P6lUf5RXOOICvrJ-Vc_58VeVpT956ZmxezflkO_O/s400/Afrika0059.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575416483297036738" border="0" /></a><br />Die Stadt ist überfüllt mit Menschen, furchtbar laut, beißende Abgase steigen einem in die Nase (Katalysator? Was ist das?), Müllberge aus verfaultem Obst, Papier und leeren Plastikflaschen säumen alle Straßen. Dazu der allgegenwärtige rote Staub, der in der Luft hängt und alles mit einer dicken Schicht bedeckt - jetzt in der Trockenzeit besonders ätzend. Eine Lieblingsfrage unserer Tochter: "Habt ihr auch so rote Popel?"<br />Auf jeder freien Fläche, und sei sie noch so winzig, machen sich Kleinsthändler breit und verkaufen Erdnüsse, Bananen, Sesamplätzchen oder Sonnenbrillen. Die witzigste Kombination von Waren habe ich bei einem jungen Mann gesehen: Wattestäbchen und Federballschläger. Keine Ahnung, ob der je einen Käufer findet. Eher unwahrscheinlich.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwHNMB8Qy-gCciZOKfYmlVek2Xm4b_bu1mM_DbOzimwgLnwxNCAUm06HZtCqHSNHHDeCslTfz_rDtEA_-5AYJzk8f8eQprgAFdCO9yn64yT57mCysIZxZuZ9NbNzkhHp06py557pl_m1VI/s1600/Afrika0160.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 274px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwHNMB8Qy-gCciZOKfYmlVek2Xm4b_bu1mM_DbOzimwgLnwxNCAUm06HZtCqHSNHHDeCslTfz_rDtEA_-5AYJzk8f8eQprgAFdCO9yn64yT57mCysIZxZuZ9NbNzkhHp06py557pl_m1VI/s400/Afrika0160.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575417437228207042" border="0" /></a><br />Kinder sitzen bei ihren Müttern im Dreck am Straßenrand. Ich wundere mich, dass sie dieses stundenlange Stillsitzen aushalten (es gibt ja keinerlei Auslauf ein paar Zentimeter vom Staßenverkehr entfernt!) - und das bei dem Lärm und dem Staub. Vieles ist für unsere westlichen Augen schwer zu ertragen - die Lebensumstände dieser Kinder gehen mir schon sehr nahe.<br />Annika führt uns zum Second-Hand-Markt, und wir tauchen ein in eine enge, düstere, seltsam irreale Welt. Die aus Holzbrettern geschusterten Stände stehen dicht an dicht und sind mit zerfetzten Lumpen bedeckt, die einander überlappen. So dringt kaum ein Sonnenstrahl zu uns; im Dämmerlicht werden wir durch schmale Gänge zwischen Schuhen, Tisch-und Küchenwäsche, Klamotten und Tüchern geschleust. Wo kommt das alles nur her? Landen hier unsere Rote-Kreuz-Säcke mit Altkleidern? Sieht fast so aus. "Muzungu, Muzungu!" schallt es von überall her. "Weiße! Weiße!". Das könnte ein Geschäft werden ... aber nicht mit uns. Wir sind viel zu sehr damit beschäftigt, uns durch das unüberschaubare Gewirr zu schlängeln, vorwärtsgetrieben durch die nachfolgende Masse. Von allen Seiten werden wir genötigt, uns die Waren anzuschauen, gerne auch mit körperlichen Aufforderungen. Intimsphäre? Was ist das? Hier hat keiner Hemmungen, uns beim Arm zu fassen, auf die Schulter zu klopfen ("Hey, my friend! ..."), uns im Rücken ein bisschen in die richtige Richtung zu schieben.<br />Dann bekommen wir ein tolles Schauspiel von Handelskunst geboten, initiiert von unserer Tochter höchstselbst. Sie meint, noch eine Bluse brauchen zu können und ihr geschultes Auge hat in dem gnadenlosen Wirrwarr von Angeboten ein annehmbares Exemplar gesichtet. Sie weiß nach 18 Monaten in Afrika, wie der Hase dort läuft.<br />Kitischen Blicks läßt sie den Blusenstoff durch ihre Finger gleiten. Leicht desillusioniert legt sie ihn wieder weg, greift erneut danach, um schließlich zu fragen: "How much is it?" Dazu muss man wissen, dass die Ugandesen ein grottenschlechtes Englisch sprechen - unelegant und platt. Und genau dieses Englisch hat sich unsere Tochter in den letzten Monaten angewöhnt ...<br />"15.000!" die Antwort der Händlerin. 15.000 Ugandesische Schilling - das sind umgerechnet knappe 5 Euro. Zu viel für diese Verhältnisse. Viel zu viel.<br />Und so geht's los:<br />Annika erstaunt: "Oh, no, not really!"<br />"Yes, 15.000."<br />"That's too expensive. Give me a better price!"<br />"Okay. 13.000."<br />"No, no. That's Muzungu-price!" (mit diesem Satz erntet unsere Tochter fast jedes Mal ein Lachen oder mindestens ein Lächeln vom Händler).<br />"No, that's not Muzungu-price! 13.000 it's okay."<br />"No, it's not okay! Give me your best price!"<br />"12.000 is my best price. I give it for 12.000."<br />"No, it's still too expensive. I give you 5.000 for this."<br />"Oh no, ..." usw. Die Diskussion wogte noch weitere 10 Minuten hin und her, bevor unser werter Nachwuchs die Bluse niederlegte, ohne Kaufabschluss und mit einem Abschiedsgruß auf den Lippen zehn Meter weiterging, nur um von der Verkäuferin zurückgerufen zu werden und das Verhandeln erneut seinen Verlauf nahm.<br />Am Ende zog Annika triumphierend mit einer netten schwarzen Bluse für 6.500 Schilling davon. Wichtigster Grundsatz beim Handeln: Gelassen, ja regelrecht gelangweilt auszuschauen. Anders als z.B. bei südeuropäischen Händlern, wo es laut, lebhaft und mit Händen und Füßen zur Sache geht, ist hier gespielte Gleichgültigkeit angesagt. Ruhig und unaufgeregt sprechen, dabei gelangweilt die Blicke über Nachbarstände schweifen lassen, zu tun, als habe man alle Zeit der Welt, das hat Töchterchen inzwischen drauf und verfehlt nicht seine Wirkung. Nichts ärgert sie mehr, als wenn sie das Gefühl hat, als Weiße über den Tisch gezogen zu werden. Sie möchte in allem ein Teil Afrikas sein, doch leider ist ihre Hautfarbe da manchmal im Weg.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLtGL61c0r2mz9DioHywPMxtP7pJQ2dz0br6E_lcRLHkjdtBD68znR85Yk1cKkPYO1MfE8E7rZRkBY124oJ1jTXRBNQIVvI2tWhg7URkFbfL9S-dvWPyTv-WgPpSP7o5GmpZPW-v0sG9P2/s1600/Afrika0040.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 267px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLtGL61c0r2mz9DioHywPMxtP7pJQ2dz0br6E_lcRLHkjdtBD68znR85Yk1cKkPYO1MfE8E7rZRkBY124oJ1jTXRBNQIVvI2tWhg7URkFbfL9S-dvWPyTv-WgPpSP7o5GmpZPW-v0sG9P2/s400/Afrika0040.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575415898558602706" border="0" /></a><br />Mittags ruhen wir unsere müden Knochen bei einem vegetarischen Inder aus. Als wir bei der Wahl der Mahlzeit unentschlossen sind, serviert uns der nette indische Restaurantbesitzer eine kleine Auswahl von Speisen zur besseren Entscheidung. Alles ist sehr lecker - und wir kommen in den Genuss von einer kostenlosen Vorspeise ...<br />Viele Geschäfte hier sind in indischer Hand. Ich muss noch mal forschen, warum das so ist.<br />Nachmittags bummeln wir noch ein bisschen im "reicheren" Bankenviertel herum. Massenhaft sitzen riesige Marabus in den Bäumen, so wie bei uns die Tauben ...<br />Bevor wir ein Einkaufszentrum für einen Milchshake betreten, das ähnlich wie westliche Shoppingmeilen (wenn auch mit weniger Angeboten) aufgebaut ist, werden wir von einer Security abgescannt ... Vor jeder Bank stehen solche Sicherheitsbeamte, durchsuchen Taschen und durchleuchten mit Metalldetektoren, bevor man eingelassen wird. Die Präsenz von Polizei, Militär und anderen Uniformträgern ist auffällig.<br />Wir merken, dass wir nicht mehr viel aufnehmen können und machen uns bald auf den Heimweg - wieder mit dem Matatu - zu unserem Gästehaus. Dort treffen wir "unsere" Leute wieder und haben ein vergnügliches Abendessen mit gekochter Banane (nicht süß!) und Erdnusssauce. Lecker! Das war unser erster Tag in Afrika ...<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYExYKnLEbkSwKaBQBQZrv_J-Ymfe4V3N8vEFb4fb_PSNmy9YwrII_4DltzuGZvX9Y01LT3_477EMOi0QfMgAsKivd46I4TmzcV2QdSgS9JpAVHaT_jBS0PahL3k6ROeuZ8usJB1UcD15A/s1600/Afrika0133.JPG"><img style="display: block; margin: 0px auto 10px; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 272px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYExYKnLEbkSwKaBQBQZrv_J-Ymfe4V3N8vEFb4fb_PSNmy9YwrII_4DltzuGZvX9Y01LT3_477EMOi0QfMgAsKivd46I4TmzcV2QdSgS9JpAVHaT_jBS0PahL3k6ROeuZ8usJB1UcD15A/s400/Afrika0133.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5575416841197743010" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-76834742980490226372010-09-19T15:07:00.004+02:002010-09-19T15:15:24.299+02:00Kettenreaktion<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6SStaT41pyZCw6M8ND0rACnXx3Sn3hVRjY0Y5qxqKGdih2aUzp8tYP6h9mNT8_httphQsbnHKY-MR8eUJbzArRXfpilSRfrFJ2HtpsEIROggXgwSg9qin1WIi7Y_YhZRUWk7KF7pOVQV9/s1600/100_1234.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6SStaT41pyZCw6M8ND0rACnXx3Sn3hVRjY0Y5qxqKGdih2aUzp8tYP6h9mNT8_httphQsbnHKY-MR8eUJbzArRXfpilSRfrFJ2HtpsEIROggXgwSg9qin1WIi7Y_YhZRUWk7KF7pOVQV9/s400/100_1234.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5518611356882827346" border="0" /></a><br />Folgenden Dialog hörte Hartmut neulich im Radio:<br />Jemand fragt ein kleines Mädchen: "Warum ist deine Oma so dick?"<br />Mädchen: "Weil sie voll von Liebe ist!"<br />Das reichte, um meinem Mann die Tränen in die Augen zu treiben. Ich denke, weil auch er voll von Liebe ist. Und deswegen liebe ich ihn.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYZ5ezOpFRr2NDUZeOwCsGt3RDVahus9mKRG6l5mE_fYWEbWKDf-4Ep-IgIUKADNmqXXq1kBdVCn2gGXEAYvnBi7vXnaKJb8GRH06oReHSBnUXPgNhpHteqr_39nHJddMPAQQFVHt2rCs7/s1600/Miia+und+Sara+053.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYZ5ezOpFRr2NDUZeOwCsGt3RDVahus9mKRG6l5mE_fYWEbWKDf-4Ep-IgIUKADNmqXXq1kBdVCn2gGXEAYvnBi7vXnaKJb8GRH06oReHSBnUXPgNhpHteqr_39nHJddMPAQQFVHt2rCs7/s400/Miia+und+Sara+053.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5518612296545954946" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-70016617098020922612010-09-16T13:08:00.006+02:002010-09-16T13:43:52.101+02:00Und wieder: Pilgern<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvjMPN8EomOrnLRKe6iKV8VQoJ-f1jtC-NOex3KvzuNzJqAsyJv2y6lRsZJeLt1Lbcuq9rhAPh7a4pGoyAdAmAIppEgFPKlu1GBMO_9iPin2GK6oU9tBw8FlLVB8qXzqfbBLZg4CZPU8Jo/s1600/Pilgern.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 320px; height: 215px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvjMPN8EomOrnLRKe6iKV8VQoJ-f1jtC-NOex3KvzuNzJqAsyJv2y6lRsZJeLt1Lbcuq9rhAPh7a4pGoyAdAmAIppEgFPKlu1GBMO_9iPin2GK6oU9tBw8FlLVB8qXzqfbBLZg4CZPU8Jo/s320/Pilgern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5517475638461514834" border="0" /></a>Diesmal mit einer Gruppe, die ich zusammen mit Freundin Renate leite. "Die Seele geht zu Fuß" heißt die Woche ab kommenden Sonntag auf dem Dünenhof, und wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen - äußerlich sind 4 Tagestouren durch die norddeutsche Landschaft geplant - und innerlich: Wo ist mein Standort? Wohin treibt mich meine Sehnsucht? Was habe ich in meinem (Lebens-)Gepäck? Welche Wegweiser und Wegbegleiter helfen mir? Was, wenn es "durchs finstere Tal" geht? Mein Ziel? Nach Hause kommen. Ich erwarte eine intensive Woche, gute Gespräche, schöne Naturerlebnisse - und Muskelkater in den Beinen und der Seele.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-10257981876925393012010-08-07T13:42:00.003+02:002010-08-07T13:54:51.327+02:00Die wahren Helden<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAXSssufxcqjVCWqOd1ZDN3lLhDEMt6HKxxBhPJO80JhCJW97TPfY8qWrJb8bZyFFgT_SrykySupfKHgbyU7oN4ggfVcx4qbe4GMmUEZFyJnNg9RvyFDLpMLbhO2vmY82Kk5Lu2pbdzHVO/s1600/Helden.gif"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 400px; height: 250px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAXSssufxcqjVCWqOd1ZDN3lLhDEMt6HKxxBhPJO80JhCJW97TPfY8qWrJb8bZyFFgT_SrykySupfKHgbyU7oN4ggfVcx4qbe4GMmUEZFyJnNg9RvyFDLpMLbhO2vmY82Kk5Lu2pbdzHVO/s400/Helden.gif" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5502634957183682050" border="0" /></a>Nun helfe ich nur noch ein WE im Monat im Hotel aus. Hier habe ich das Privileg, wahre Helden des Alltags kennen zu lernen. Zur Zeit haben wir eine Gruppe Demenzkranker und ihrer Angehörigen da und eine Gruppe Eltern mit Kindern, die die Glasknochenkrankheit haben.<br />Man hat den Eindruck, es sind bald mehr Menschen mit Rollstühlen als auf Füßen unterwegs - da herrscht manchmal ziemliches Verkehrschaos auf den Gängen. Ich kann Szenen beobachten, wie ein demenzkranker Mann nach seiner Frau schlägt, wie eine Mutter ihr krankes Kind behutsam durch die Tür trägt und auf einen Stuhl setzt, wie ein Mann zärtlich den Arm um seine verwirrte Frau legt und sie sicher in den Speisesaal geleitet.<br />Ich kann nur ahnen, wie viel Kraft ihnen der Alltag abverlangt. Wie hoch der Preis ist, der ihre Liebe zu den Angehörigen kostet. Wie wenig sie dafür geachtet werden, dass sie sich Tag für Tag in Fürsorge hingeben. Ich bete dann immer: Gott, segne sie dafür! Ich bin sicher, er wird es tun - jetzt oder zu seiner Zeit. Bei ihm sind sie nie vergessen.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-78915359964748391862010-06-16T18:10:00.002+02:002010-06-16T18:14:31.318+02:00Miss Daisy zu Gast<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCOUfQgqo559U7NXs-se9wgxn7984plBcAI21qlc1E7cwqqzU_fITbmY322eWJiZBJAywJ14btb44u3-Hhy96N40-7qNqIFYgZAerloShSD92HPNbGLePrzJwothQlq53VwPfTX6njI6DD/s1600/100_1105.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCOUfQgqo559U7NXs-se9wgxn7984plBcAI21qlc1E7cwqqzU_fITbmY322eWJiZBJAywJ14btb44u3-Hhy96N40-7qNqIFYgZAerloShSD92HPNbGLePrzJwothQlq53VwPfTX6njI6DD/s400/100_1105.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5483405067145937618" border="0" /></a><br />bei uns im Garten unterm Apfelbaum - seit ca. zwei Wochen. Zur Zeit brütet sie fünf Eier aus ... und ihr Kerl hat sich aus dem Staub gemacht.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-91931767075888984962010-06-10T10:36:00.010+02:002010-06-10T11:08:06.537+02:00Wo Dornröschen schläft ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVZUJL6HMCdqBDhjQDDX41vABT-sMIITILd6Vyz56ehJT3Dt2FlU3HUFj4VWnWYlYWP428pBF5quOC165qlJFmIG67NjCDgzoH8SRlM8QJDr2lBxwZXh6aIKsTRpqFQ6V5zq9h71tBK1Up/s1600/100_1049.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVZUJL6HMCdqBDhjQDDX41vABT-sMIITILd6Vyz56ehJT3Dt2FlU3HUFj4VWnWYlYWP428pBF5quOC165qlJFmIG67NjCDgzoH8SRlM8QJDr2lBxwZXh6aIKsTRpqFQ6V5zq9h71tBK1Up/s400/100_1049.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481065883817281938" border="0" /></a><br />Der Wind bewegt die Gerste- und Roggenfelder zu Wellen, und das grüne Meer beruhigt den Puls - Urlaub!<br />Ruhe finden in kühlen schattigen Klöstern und Kirchen, eine Landpartie auf Schloss Bückeburg, eine Mahlzeit im Biergarten bei 30 Grad ° C - Urlaub!!<br />Eintauchen in die grimm'sche Welt der Märchenschlösser und Burgen, eine Wanderung durch einen deutschen Urwald mit Baumriesen, wilden Farnen und Vogelgezwitscher - Urlaub!!!<br />Mehr kann man in fünf Tage nicht reinpacken. Sehen, hören, fühlen - wir sind bis obenhin satt mit Eindrücken. Leben im Einklang unserer Zweisamkeit. Und wieder mal festgestellt, dass wir die gleichen Dinge mögen. "Seniorenurlaub" im Weserbergland? Mag sein, peinlich, peinlich, aber schön war's!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyARRnbZu5lkat5P_CQmQ2ce_2tm3-JY4aKULse1CNgJvHV6fhi1ylNu2obOfwANMbTn0eQay-pJIGBwiT1iHOX3idy6eMnqSJ_vm5a3WIfJNeBHqE_WipiD5LqoMyAxpklfSDbGSUUeLS/s1600/100_1070.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyARRnbZu5lkat5P_CQmQ2ce_2tm3-JY4aKULse1CNgJvHV6fhi1ylNu2obOfwANMbTn0eQay-pJIGBwiT1iHOX3idy6eMnqSJ_vm5a3WIfJNeBHqE_WipiD5LqoMyAxpklfSDbGSUUeLS/s400/100_1070.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481067500822521474" border="0" /></a><div style="text-align: center; font-style: italic;">Kloster Corvey<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHA3OzM1KlTMyefS7CAWLrOjn9GzVmiof7aMY0_XNvhRjHjWvmtQ9JUji10VkuTdjsJgSHA-G324WVEVwpWv3Um1aNG6N6tIF-bYkqociTgKiua3Zf5wOPHGrus-NWEJt4zsvRJvLlzQeL/s1600/100_1100.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHA3OzM1KlTMyefS7CAWLrOjn9GzVmiof7aMY0_XNvhRjHjWvmtQ9JUji10VkuTdjsJgSHA-G324WVEVwpWv3Um1aNG6N6tIF-bYkqociTgKiua3Zf5wOPHGrus-NWEJt4zsvRJvLlzQeL/s400/100_1100.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481067924809206802" border="0" /></a><br />Rapunzel, lass dein Haar herunter ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7KxdhfQqg9hChyphenhyphenrob3TMnL8ojiCXhOMXeOOZeI64NG8B2ugWY3Ib3gL8hfHJNMfWWneoRd3nKx_LQCKmsqzsiKMZl7XuV_C8QYTBQ0tm3qaTpgNFUf4lccluf3UNEDhIlRqjCbM29CM1w/s1600/100_1067.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7KxdhfQqg9hChyphenhyphenrob3TMnL8ojiCXhOMXeOOZeI64NG8B2ugWY3Ib3gL8hfHJNMfWWneoRd3nKx_LQCKmsqzsiKMZl7XuV_C8QYTBQ0tm3qaTpgNFUf4lccluf3UNEDhIlRqjCbM29CM1w/s400/100_1067.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481068330787467746" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrpcUs6Pb78w1N6inLV7OxB7nFOHGPdo38p5nCU9_A4y-scB-ljEX0TQaHOGJWyVFRytI4TuDUg8EXGqe_qu3QxiXMu53opoRrElibS_khVt_2bXh65S4EdIzKUiOC1PHzFRNWCDAdeeXn/s1600/100_1086.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrpcUs6Pb78w1N6inLV7OxB7nFOHGPdo38p5nCU9_A4y-scB-ljEX0TQaHOGJWyVFRytI4TuDUg8EXGqe_qu3QxiXMu53opoRrElibS_khVt_2bXh65S4EdIzKUiOC1PHzFRNWCDAdeeXn/s400/100_1086.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481068740621954738" border="0" /></a><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGybiRBsK7tvjyw5EuvTeRFYRsJo6RlcAhGGpmirZnjkrkb36D3wUZfk8kllZozv1lnDf1mqmh7hIrIBmmsFU1-uAW88rV17CeRcKxuuHv9eC4XcnvjK3DAgtZtSrw_XptmfdMNhfiHBXM/s1600/100_1027.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGybiRBsK7tvjyw5EuvTeRFYRsJo6RlcAhGGpmirZnjkrkb36D3wUZfk8kllZozv1lnDf1mqmh7hIrIBmmsFU1-uAW88rV17CeRcKxuuHv9eC4XcnvjK3DAgtZtSrw_XptmfdMNhfiHBXM/s400/100_1027.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5481069031282998738" border="0" /></a><br />Licht- und Schattenspiele<br /></div>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-59581852774307222842010-05-28T08:48:00.017+02:002010-05-28T09:43:06.596+02:00Menschengeschichten<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh66yitU1LOHgzzPkefwfNSpZzoYF_i7wAa_1HJL-sJDECY1w2GfubtGiMqSD3IInDia9QIXHaBn7Gf1lWhCp4TCtGCHl0Y0r9FxaGAbC5jhJnQcVTtK0FIqpuSb4gLCkb7qAu6weFV2Q49/s1600/Zelt.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh66yitU1LOHgzzPkefwfNSpZzoYF_i7wAa_1HJL-sJDECY1w2GfubtGiMqSD3IInDia9QIXHaBn7Gf1lWhCp4TCtGCHl0Y0r9FxaGAbC5jhJnQcVTtK0FIqpuSb4gLCkb7qAu6weFV2Q49/s400/Zelt.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476214926757654322" border="0" /></a><br />Unser Jubiläums-DünenhofFestival (25 Jahre) ist vorbei. Was nachhaltig in meinem Kopf und Herzen bleibt, sind vor allem die kleinen, aber feinen Geschichten, die Gott in und mit dem Leben von einfachen Leuten schreibt. Es ist total verrückt, Menschen nach Jahren wiederzusehen und zu hören, was alles in der Zwischenzeit passiert ist - auf welche überraschende Weise Gott zarte Fäden spinnt und webt und im Verborgenen wirkt und Dinge geschehen lässt und Begegnungen initiiert - und wie man nach langer Zeit plötzlich ein Muster erkennen kann, das Sinn macht ... Und ich bin an irgendeiner Stelle mit hineingewebt, ein kleiner Faden im großen Gewebe. Und umgekehrt sehe ich das auch in meinem Leben. Absolut faszinierend.<br />Auch die Begegnungen mit den Ehepaaren MacDonald, Sider und Faix sowie mit den vielen Freunden, die durch Seminare und praktische Unterstützung das Festival möglich gemacht haben, waren wieder eine Bereicherung, dazu das Zusammensein mit unserer Familie (an dieser Stelle einen besonders lieben Gruß an Annika im Kongo, die leider diesmal aus verständlichen Gründen ;-) nicht dabei sein konnte).<br />Beglückend, aber auch anstrengend - ich werde wohl älter und stecke die hohe Drehzahl nicht mehr so leicht weg ...<br />Hier noch ein paar Impressionen:<br /><span style="text-decoration: underline;"><br /></span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn7ldlamz5aIaI9JG49XKl7CrJyYbCQ4r8La1T6Y52uJ9O_AjYvexYm6l9BzOgiEdG37W90nZaAmtNwDLltO60-PwcFgoolPLTh4gNTc6Dy5tek3TpR9kKohLa1yVeF_fEdBLFc-i9v7xz/s1600/100_1006.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn7ldlamz5aIaI9JG49XKl7CrJyYbCQ4r8La1T6Y52uJ9O_AjYvexYm6l9BzOgiEdG37W90nZaAmtNwDLltO60-PwcFgoolPLTh4gNTc6Dy5tek3TpR9kKohLa1yVeF_fEdBLFc-i9v7xz/s400/100_1006.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476215524230500450" border="0" /></a><div style="text-align: center; font-style: italic;">Die große Festival-Familie<br /><br /></div><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0Mk9zC_wtT0B95PjB7uKEoUnBR90jqgenwKdfN-OC10nUENNoRI0jYSvSEbmZoTqwaQf7eppN0vNI_GLBJ9_qM-kNP5lu8vN6FEGhrBYtovixfEanvFrHQqvnoe8ntTtPhSP70cAe9AX/s1600/100_1009.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0Mk9zC_wtT0B95PjB7uKEoUnBR90jqgenwKdfN-OC10nUENNoRI0jYSvSEbmZoTqwaQf7eppN0vNI_GLBJ9_qM-kNP5lu8vN6FEGhrBYtovixfEanvFrHQqvnoe8ntTtPhSP70cAe9AX/s400/100_1009.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476216002468752274" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Gail und Gordon<br /><br /></span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMC2fXFVRqSf9Wr356_LsLj5mmfFuZinXFiduWfu0PjwsXt29xMVNEGB0TW3JVTqwdxIgYbTsdcNJ8iFSB-_FbmKp6WaOt32fJCJovH-W2z3_J6HBV9HZA0qIMxG_lkAWVSwirBbYe9Is3/s1600/100_1011.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMC2fXFVRqSf9Wr356_LsLj5mmfFuZinXFiduWfu0PjwsXt29xMVNEGB0TW3JVTqwdxIgYbTsdcNJ8iFSB-_FbmKp6WaOt32fJCJovH-W2z3_J6HBV9HZA0qIMxG_lkAWVSwirBbYe9Is3/s400/100_1011.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476216625941199506" border="0" /></a><br /><span style="font-style: italic;">Arbutus und Ron ... und Manfred</span><br /><br /></div><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYUQPt6ivejlDevq1hbKn8aVuTqN-WYiX9maVWxAhkMpSe2SxxZVr2KjGVBBm4gayNWvaBv0XXJeQ2AXHKeHPwtQbbFFgdeHKjEM15WvpFahL5-E9vpUcUAph4l0yXRB4JSmaWN99D_1Lr/s1600/_MG_1524.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYUQPt6ivejlDevq1hbKn8aVuTqN-WYiX9maVWxAhkMpSe2SxxZVr2KjGVBBm4gayNWvaBv0XXJeQ2AXHKeHPwtQbbFFgdeHKjEM15WvpFahL5-E9vpUcUAph4l0yXRB4JSmaWN99D_1Lr/s400/_MG_1524.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476219112983748626" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">Tobias Faix<br /><br /></span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNryZ6fCaP2_XbfOv9EP1TGQcaijjBBI8JUp7Us4fBzUHz61PjuDAgniZWITQC3FX0DZXKZ-UJZ9FGH8sxezmoWI77NCnQIJFWjsMeAfy76UnygM59Bs-Z8c7EzQ7Uc5gQ4J_atWlny2uq/s1600/100_1013.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNryZ6fCaP2_XbfOv9EP1TGQcaijjBBI8JUp7Us4fBzUHz61PjuDAgniZWITQC3FX0DZXKZ-UJZ9FGH8sxezmoWI77NCnQIJFWjsMeAfy76UnygM59Bs-Z8c7EzQ7Uc5gQ4J_atWlny2uq/s400/100_1013.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476217011072676018" border="0" /></a></div><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">two old ladies in talk</span><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYpV6MYta1exUnrJKo8JTim2dcxaMFK8J3iuMXEsGmmDuJuRxF8QYU0Oea0F7Foncz4LHaz-WFhv3A5U8X-6GQu6YW2-eGbCZKa3PJCJJe1aa-fogXoo3xYtTQdxHiPuShXnthHQv7pWDl/s1600/100_1020.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYpV6MYta1exUnrJKo8JTim2dcxaMFK8J3iuMXEsGmmDuJuRxF8QYU0Oea0F7Foncz4LHaz-WFhv3A5U8X-6GQu6YW2-eGbCZKa3PJCJJe1aa-fogXoo3xYtTQdxHiPuShXnthHQv7pWDl/s400/100_1020.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5476217637297025442" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">... und abends wird noch gefeiert</span><br /><br /><br /></div>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-54125107335635078512010-05-03T17:48:00.006+02:002010-05-03T18:17:40.810+02:00Gott ist nicht nur Vater ...Dies Lied von Sinead O'Connor hat mich am Wochenende sehr berührt. Gott hat damit eine in den letzten Wochen in mir schwelende Frage beantwortet. Er kann tatsächlich noch Punkte erreichen, die nicht nur Jahrzehnte zurückliegen, sondern auch noch im Unterbewusstsein verborgen waren ...<br /><br />This is to mother you<br />To comfort you and get you through<br />Through when your nights are lonely<br />Through when your dreams are only blue<br />This is to mother you<br /><br />This is to be with you<br />To hold you and to kiss you too<br />For when you need me I will do<br />What your own mother didn't do<br />Which is to mother you<br /><br />All the pain that you have known<br />All the violence in your soul<br />All the 'wrong' things you have done<br />I will take from you when I come<br />All mistakes made in distress<br />All your unhappiness<br />I will take away with my kiss, yes<br />I will give you tenderness<br /><br />For child I am so glad I've found you<br />Although my arms have always been around you<br />Sweet bird although you did not see me<br />I saw you<br /><br />And I'm here to mother you<br />To comfort you and get you through<br />Through when your nights are lonely<br />Through when your dreams are only blue<br />This is to mother you<br /><br /><object style="background-image: url(http://i1.ytimg.com/vi/prL1FmtETxE/hqdefault.jpg);" width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/prL1FmtETxE&hl=de_DE&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/prL1FmtETxE&hl=de_DE&fs=1" allowscriptaccess="never" allowfullscreen="true" wmode="transparent" type="application/x-shockwave-flash" width="425" height="344"></embed></object>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-75502117160073288062010-04-10T15:58:00.012+02:002010-04-24T09:29:32.303+02:00Abschluss<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhelpAaaNETwKM4j7qBDPPqMMQDGioNLCInuB1e_X4m7YRt6ElJUQkUEv44vI7fcZvNAlX0PFmbrAKvUVrSK4RBZ66QIhPYuwenue9otUy5R6CPadPtzku44LXb9S2k7d7SQZ2qmdoRm5vo/s1600/IMGP7529.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 266px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhelpAaaNETwKM4j7qBDPPqMMQDGioNLCInuB1e_X4m7YRt6ElJUQkUEv44vI7fcZvNAlX0PFmbrAKvUVrSK4RBZ66QIhPYuwenue9otUy5R6CPadPtzku44LXb9S2k7d7SQZ2qmdoRm5vo/s400/IMGP7529.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458509666702318722" border="0" /></a><div style="text-align: center;">Gestern in Emden: Fabians Diplomierungsfeier in der Johannes a Lasco Bibliothek - mit diesem feierlichen Akt beschloss auch unser zweiter Sohn sein Studium (und Mama konnte sich kaum ein paar Tränchen verdrücken ...).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinqJnZ1j7fAyc1-f95sr1lFn1mK05-k96-xRZ_hCkRa3PSsYg1puy6vvaU6w9fy8PqrPiUfcYQOrDH461dUfkmAkVRrOmxhLAWRDhnl7ouvq8-R64NKAkXSpLlL7xVYTrGfEVR-IEkwS4g/s1600/IMGP7578.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 266px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinqJnZ1j7fAyc1-f95sr1lFn1mK05-k96-xRZ_hCkRa3PSsYg1puy6vvaU6w9fy8PqrPiUfcYQOrDH461dUfkmAkVRrOmxhLAWRDhnl7ouvq8-R64NKAkXSpLlL7xVYTrGfEVR-IEkwS4g/s400/IMGP7578.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458512749750040818" border="0" /></a>Aufstellung fürs Pressefoto<br /></div><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjl-3UWsmxWpnXV0TDsBqIhgp6bIIWm_J1n660e51D_y2RE_hT_h7ZXcbBn69QlQ79Y3jV15aPfo0rzbmn-V8yOXKRZCOOJm8kQazeq5pze4v667qObxyAxb0pyLJLPJ404Uj5u9FS1lAIa/s1600/Fabis+Diplomierungsfeier+002.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjl-3UWsmxWpnXV0TDsBqIhgp6bIIWm_J1n660e51D_y2RE_hT_h7ZXcbBn69QlQ79Y3jV15aPfo0rzbmn-V8yOXKRZCOOJm8kQazeq5pze4v667qObxyAxb0pyLJLPJ404Uj5u9FS1lAIa/s400/Fabis+Diplomierungsfeier+002.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5458510062888045442" border="0" /></a><div style="text-align: center;">Herr Bachelor of Engineering Fabian Tobies<br /><br /></div><br /><div style="text-align: center;"><br /></div>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-30916719015807823142010-04-04T09:52:00.003+02:002010-04-04T10:14:15.986+02:00Auferstehungskraft<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-iIluXDRBHSVSdqwBbu37wv0iJCcN5O5qCwvL9s-Y7o_mq72z5NYzK08A8EOcNVM4aG63dd4gJQNnk0cGWUk2cIfcblr-Jj4qq7NoXxhBu4uiTPFZQ-Mw-seGenwN9B5K9cW8TRs3otCS/s1600/Auferstehung.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 162px; height: 200px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-iIluXDRBHSVSdqwBbu37wv0iJCcN5O5qCwvL9s-Y7o_mq72z5NYzK08A8EOcNVM4aG63dd4gJQNnk0cGWUk2cIfcblr-Jj4qq7NoXxhBu4uiTPFZQ-Mw-seGenwN9B5K9cW8TRs3otCS/s200/Auferstehung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5456192498890112450" border="0" /></a><span class="verseNumber">Die gleiche Kraft Gottes, mit der er Jesus zum Leben erweckt hat, wirkt, wenn ...<br />- ich in einem Konflikt Wahrheit und Liebe zum Zuge kommen lasse statt meinen Gefühlen des Unverstandenseins, des Recht-haben-wollens oder des Schmerzes über Verletzungen Raum gebe<br />- ich in einer verfahrenen und scheinbar ausweglosen Situation Gott zutraue, dass er die Kontrolle über alles hat<br />- ich mich auch mit über 50 Jahren noch verändern kann<br />- Gott mich immer wieder aus meinem Dornröschenschlaf erlöst mit einem Kuss, der Hoffnung weckt und Aufgaben stellt.<br /><br /><a href="javascript:void(0);" id="s3ref50003010link" trl="3" ref="50003010">Phil 3,10</a>: </span><span style="font-style: italic; color: rgb(204, 0, 0);">"Um Christus allein geht es mir. Ihn will ich immer besser kennen lernen und die </span><span style="font-style: italic; color: rgb(204, 0, 0);" class="highlight">Kraft</span> <span style="font-style: italic; color: rgb(255, 0, 0);">seiner</span> <span style="color: rgb(204, 0, 0); font-style: italic;" class="highlight">A</span><span style="font-style: italic; color: rgb(204, 0, 0);" class="highlight">uferstehung</span><span style="font-style: italic; color: rgb(204, 0, 0);"> erfahren.</span><span style="color: rgb(204, 0, 0);">"</span><br /><br />Frohe und gesegnete Ostern euch allen!susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-86598850008709394102010-03-22T17:19:00.001+01:002010-03-22T17:20:58.040+01:00Großmutterglück<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmpLfOCKVeTOt60YfOYoWFYt_z9jdH-zno3RPDJJgxkHryKxu6aJlufgijRGjBlKnD5TBJ0JTWrRgp2mvmZR4C0kDST-g8sEJMOvu-_R4dE2DZbAyEach1OjJzR0rx0mdArvem2sEIJpR/s1600-h/Miia+und+Sara+053.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKmpLfOCKVeTOt60YfOYoWFYt_z9jdH-zno3RPDJJgxkHryKxu6aJlufgijRGjBlKnD5TBJ0JTWrRgp2mvmZR4C0kDST-g8sEJMOvu-_R4dE2DZbAyEach1OjJzR0rx0mdArvem2sEIJpR/s400/Miia+und+Sara+053.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5451493954391753090" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-54479797318579115732010-03-08T16:40:00.004+01:002010-03-08T17:02:18.680+01:0060 Jahre und kein bisschen leise ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03-zkfOpErM4g7hD-FcyvXeVoppc7Us4cCSY8uxGTcWR9-GQNea3imV3fWczOP3-fRUdv-4FLbNF2MmmMi9FzvK7HhpzkgrRSsgi_vdAj28bi5i_47EcDuFSdQoqqFSggSplpp0lo-Jg-/s1600-h/Bus.jpeg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 145px; height: 97px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03-zkfOpErM4g7hD-FcyvXeVoppc7Us4cCSY8uxGTcWR9-GQNea3imV3fWczOP3-fRUdv-4FLbNF2MmmMi9FzvK7HhpzkgrRSsgi_vdAj28bi5i_47EcDuFSdQoqqFSggSplpp0lo-Jg-/s200/Bus.jpeg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5446291268355839586" border="0" /></a>Mit dem Typen bin ich groß geworden. Bei uns zu Hause stand er immer vor der Tür. Solider Ausdruck des Wirtschaftswunders, fleißiger Arbeiter, Symbol der Hippiezeit, Unterkunft für viele Urlaube. Er transportierte Schlagzeuge und Bassboxen, die Möbel ganzer Studentenbuden, zehnköpfige Kinderscharen, diente als Zweitwohnung und Spielplatz.<br />Später hatten Hartmut und ich dann einen eigenen. Er trug den Duft von Freiheit und Abenteuer. Er machte unsere Umzüge mit und wir mit ihm unsere Kurztrips und Ferien. Familienkutsche und ein Stück Heimat, wo auch immer wir waren. Das ist nicht nur ein Auto. Das ist ein Freund. Als er krank wurde und wir ihn in Pflege geben mussten, war die Trauer groß.<br />Eines Tages möchten wir wieder einen haben und auf unsere alten Tage noch einmal losbrettern ... Jedenfalls: Happy birthday, Bulli!susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-81289740619402775492010-02-25T19:57:00.003+01:002010-02-26T08:05:21.109+01:00Auch an der Route 66 vertreten ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiovXr9M83HFXKn3-UiGGEepyp1Keni94wmNNIp6q3gYFOuTuEyHwf7EaN7hJZBFBOEiCwFHKNOJ7r02U84fRZeTzFcZ1OlIjTp8c-f7dqXY2CE8sxESUvG8PV9xWvB_VyvIjiT7eede0lw/s1600-h/tobies.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiovXr9M83HFXKn3-UiGGEepyp1Keni94wmNNIp6q3gYFOuTuEyHwf7EaN7hJZBFBOEiCwFHKNOJ7r02U84fRZeTzFcZ1OlIjTp8c-f7dqXY2CE8sxESUvG8PV9xWvB_VyvIjiT7eede0lw/s400/tobies.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5442257442886356370" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-80705981956335321622010-02-12T08:41:00.005+01:002010-02-12T09:13:46.335+01:00Die zweite Seite<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDk7TWnAnjAk0l2WnNTvMRW1LVfz2zJAw6PUI8eM8auKeBhjb5-EBZU-sGfrF6OlQkEISNL5qOFr570CXG0anZ-VFWKj7Qlt1COFVU2Kw67z2x5OswntKLs09qqsEeFTSEg8ZN2_KyVMJb/s1600-h/Zeitung.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 200px; height: 133px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDk7TWnAnjAk0l2WnNTvMRW1LVfz2zJAw6PUI8eM8auKeBhjb5-EBZU-sGfrF6OlQkEISNL5qOFr570CXG0anZ-VFWKj7Qlt1COFVU2Kw67z2x5OswntKLs09qqsEeFTSEg8ZN2_KyVMJb/s200/Zeitung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5437264255828063010" border="0" /></a>Ich träume sehr oft, meistens sind meine Träume ein Kaleidoskop unterschiedlicher Szenen, einfach eine Verarbeitung meines Alltags. Aber ab und zu kann ich dem Traum auch eine Bedeutung abgewinnen. So auch dem Traum der letzten Nacht. Ich träumte:<br /><span style="font-style: italic;">Ich bin eine Angestellte Barack Obamas, eine Art Sekretärin. Ich habe einiges für ihn zu organisieren, u.a. - merkwürdiger Weise - seine Hochzeit mit Michelle. In der Zusammenarbeit mit ihm kann ich ihn gut beobachten. Ich sehe u.a., dass er seine Zeitungen auf besondere Art und Weise liest. Der ersten Seite würdigt er kaum eines Blickes. Er fängt gleich auf der zweiten Seite an zu lesen. Als er sieht, dass ich ihn fragend anschaue, sagt er zu mir: "Die zweite Seite ist für mich inspirierend. Dort beginnt das Eigentliche." Ich verstehe, was er meint.</span><br />Ich verstehe auch jetzt, im Wachzustand, was gemeint ist. Halte dich nicht an der Titelseite auf - an der dicken Headline, am Aufmacherbild, an der fett gedruckten Einleitung, am ersten Eindruck. Schaue tiefer, gucke, was dahinter ist. Lies das Kleingedruckte. Achte auf die Geschichte, forsche nach Hintergründen, durchblicke Zusammenhänge.<br />"Lesen Sie weiter auf Seite 2". Das ist für mich eine treffende Aufforderung, wenn ich Menschen begegne, wenn Ereignisse statt finden, wenn ich mich im Alltag bewege. Schau nicht nur, was dir ins Auge springt. Bleib auf keinen Fall dabei stehen, begnüge dich nicht damit, auf Grund des ersten Eindrucks dein Urteil zu fällen. Die Oberfläche kann trügen. Blicke tiefer. Mach dir die Mühe, die "zweite Seite" zu lesen. Investiere Zeit, Geduld, offenes Auge und offenes Herz, um zu verstehen.<br />Warum mir ausgerechnet Barack Obama diese Mitteilung machte, bleibt mir allerdings ein Rätsel.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-88911580312617760132010-02-06T16:31:00.006+01:002010-02-07T15:40:55.958+01:00Ungebetener Besuch<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVpfBp6H1ymmeOzx8AtiI-j40APyNHEdILc6djI6vrtOgueOiNAoRmTgclKVZHJFzjqzAWY6vhIFBkMEN2Wr-cCNw5T4tL9BkFBCLYDgwdmitBmIOOrLYxC6AQqFnuqaIP9gs1Y-BJ-TDp/s1600-h/Anzug.jpg"><img style="margin: 0pt 0pt 10px 10px; float: right; cursor: pointer; width: 271px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVpfBp6H1ymmeOzx8AtiI-j40APyNHEdILc6djI6vrtOgueOiNAoRmTgclKVZHJFzjqzAWY6vhIFBkMEN2Wr-cCNw5T4tL9BkFBCLYDgwdmitBmIOOrLYxC6AQqFnuqaIP9gs1Y-BJ-TDp/s400/Anzug.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5435159722379517298" border="0" /></a>Er kam etwas eher als erwartet. Aber was heißt hier schon erwartet - eigentlich hatte keiner wirklich mit ihm gerechnet. Dafür traf er dann ganz schön früh ein. Ein unzuverlässiger Kerl. Ich mochte ihn nicht recht - er ist einfach nicht mein Typ. Jaaaa - er <span style="font-weight: bold;">kann</span> ganz unterhaltsam sein. Dazu sieht er auch noch verflixt gut aus, auf seine Weise, mit seinem makellosen weißen Anzug. Aber mir ist er einfach zu glatt, zu cool. Ein Schönling. Ich kann einfach keine Beziehung zu ihm aufbauen.<br />Zuerst dachte ich, er schaut nur mal eben vorbei, wie er es sonst auch tut. Aber irgendwie scheint er sich im Moment so wohl bei uns zu fühlen, dass er sich richtig häuslich nieder gelassen hat. Keine noch so dezente oder gar offene Bemerkung bringt ihn aus der Ruhe oder veranlasst ihn, seine Siebensachen zu packen und zu verschwinden. Im Gegenteil - überall verstreut er seine Klamotten, über die man stolpert und sich fast die Haxen bricht. Er geht mir auf die Nerven. Dass er über Weihnachten da war, war ja noch ganz nett. Aber jetzt, sechs Wochen später - das ist nicht mehr schön.<br />Sein Bruder, der wäre mir willkommen, der ist von ganz anderem Geblü(h)t. Fröhlich, heiter, immer ein Lied auf den Lippen, lässig und farbenfroh gekleidet. Bei dem wird mir warm ums Herz. Aber Bruder Winter kann mir langsam gestohlen bleiben.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-79119083811196252422010-02-05T16:56:00.005+01:002010-02-07T15:46:29.226+01:00Verlassen<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCvrKYYd38gjWBeZWdEQyL9As-y7zYgoR5NF4Gjduif5YuFhN-31cbhyin7OVYer_XjUorElFYP5U0QDaYV7ttCxU1V1WGRe31iUUuKmkHW58hc51ZfbzgZ_2YaF_6mMS2p5vJm7jEbIyq/s1600-h/Winter+005.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCvrKYYd38gjWBeZWdEQyL9As-y7zYgoR5NF4Gjduif5YuFhN-31cbhyin7OVYer_XjUorElFYP5U0QDaYV7ttCxU1V1WGRe31iUUuKmkHW58hc51ZfbzgZ_2YaF_6mMS2p5vJm7jEbIyq/s400/Winter+005.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5434790481037752290" border="0" /></a><br />Das tat irgendwie weh, dieses Bild, das sich mir unvermittelt auf meinem einsamen Spaziergang entgegen stellte. Die kalte Schönheit der zugefrorenen Bucht - und davor der vergessene Puppenwagen in Pink. Irgendetwas löste das in mir aus - Wehmut, Schmerz, Sehnsucht? Ich kann's gar nicht genau sagen. Dem muss ich noch mal nachgehen ...susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-32970427825873733862010-01-29T08:50:00.004+01:002010-01-29T09:05:29.210+01:00Opa-Enkelin-Dialog<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkifo5ERuvYVKu0gfQWxZaUITke-mFzAX920ML20l-mhhLIy7uuolJ_ufciehzPGtkjuGaBkxbeqgnE-dSTKXWxQG_L7XYWTs6vX_wNvxsVR2Wlz5h-8DL3O_e9FcgutSyiqoJdR85I2n7/s1600-h/Familientreffen+August+09+244.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 267px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkifo5ERuvYVKu0gfQWxZaUITke-mFzAX920ML20l-mhhLIy7uuolJ_ufciehzPGtkjuGaBkxbeqgnE-dSTKXWxQG_L7XYWTs6vX_wNvxsVR2Wlz5h-8DL3O_e9FcgutSyiqoJdR85I2n7/s400/Familientreffen+August+09+244.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5432069727835626082" border="0" /></a><br />In Anlehnung an <a href="http://toby-faix.blogspot.com/2010/01/vater-tochter-dialog-36.html">diese viel gelesenen und beliebten Beiträge</a> eröffne ich hiermit unsere Serie "Opa-Enkelin-Dialoge".<br />Sara (2 dreiviertel Jahre alt) ist gerade ein paar Tage bei uns.<br />Hartmut fragt sie: "Was möchtest du denn heute zum Mittagessen?"<br />Sara (ganz Kind ihrer Zeit): "Nudeln!"<br />Opa: "Okay! Und was möchstest du dabei haben?"<br />Sara: "Mehr Nudeln!"susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-72101279950768344622010-01-23T17:26:00.010+01:002010-01-23T17:47:57.393+01:00Speed DatingEines der besten Portraits der neuen Single-Generation, das ich je gesehen habe: der Film "shoppen" von <a href="http://www.filmportal.de/df/42/Uebersicht,,,,,,,,BBE8EB600E344FF9A525DED65314AE1D,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html">Ralf Westhoff</a>. 18 alleinsthende Männer und Frauen nehmen an einem Speed Dating teil. Witzig. Ehrlich. Tief. Berührend. Preisgekrönt.<br />Hier der Trailer.<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Omq0lEhBfI8&hl=de_DE&fs=1&"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/Omq0lEhBfI8&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-78731571634079686382010-01-11T11:28:00.006+01:002010-01-12T08:30:34.244+01:00Gegen den Winterblues<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeEODrYUKNiRr8ZGZ_-rHHa_Mbiu0MmPaSdFjNLbmV6cT2QnvahZ2mrQaJQhb5PAd4V0hjPjDOQe_kzABhFZgWvInrl-jaGTUPBIQFQpX5QbQ2wsfkLK9NH_2R6C9O31wnk8BYoezFcJaL/s1600-h/Privatfl%C3%A4che.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 304px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeEODrYUKNiRr8ZGZ_-rHHa_Mbiu0MmPaSdFjNLbmV6cT2QnvahZ2mrQaJQhb5PAd4V0hjPjDOQe_kzABhFZgWvInrl-jaGTUPBIQFQpX5QbQ2wsfkLK9NH_2R6C9O31wnk8BYoezFcJaL/s400/Privatfl%C3%A4che.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5425751295555303890" border="0" /></a><br /><br />Die Weihnachtsdeko ist abgenommen und im Keller verstaut. Nur mein großer Kürbis, der - inzwischen tiefgefroren - von der letzten Herbstdeko noch auf unserer Eingangstreppe steht, sieht mit seinem leuchtenden Orange inmitten von Grau und Weiß etwas deplatziert aus. Die Silvestergäste des Hotels sind herzlich verabschiedet, der Jahreswechsel vorbei, vor uns jede Menge Winterwochen ohne Highlights. Nicht einmal Daisy ist bei uns aufgetaucht. Tristesse vorprogrammiert? Ich versuche jedenfalls, diese jährlich wiederkehrende Hürde mit bewährten Mitteln zu überspringen: frisches Obst in fast jedem Zimmer, ein MacDonalds-"Fly In" für Vögel vor unserem Küchenfenster zum Beobachten, Spaziergänge trotz Kälte, Zweisamkeit bei Kerzenlicht und Kaminfeuer, viel Arbeit und jede Menge schöner Bücher. Gerade habe ich einen der besten Krimis der letzten 15 Jahre gelesen: "Die Shakespeare-Morde". Alles drin, was ein guter Krimi haben muss - ein geheimnisvolles Rätsel, dem die Protagonistin auf die Spur zu kommen versucht, ein Mörder, dessen Identität bis zum Schluss ungeklärt bleibt, höchste Spannung und Nervenkitzel, eine Liebesgeschichte und "nebenbei" jede Menge Hintergrundinfos über Shakespeare, sein Leben, seine Werke und seine Zeit, alles sehr intelligent miteinander verflochten. Einfach Klasse.<br />Außerdem habe ich gerade Fabians Bachelor-Arbeit Rechtschreibkorrektur gelesen. Der spannende Titel: <span style="font-style: italic;">"Analyse des Workflows zur Bearbeitung von Standard Definition TV unter Berücksichtigung der Zeilensprungverfahren"</span>. Da steckt von Fabian jede Menge Fleißarbeit, Experimente und Tests drin und wurde in Hamburg, Emden und Cuxhaven erstellt. Ich versteh rein gar nichts, aber bei den Wörtern, die ich kenne, kann ich immerhin die deutsche oder englische Rechtschreibung anwenden. Morgen geht sie in Druck, übermorgen wird sie abgegeben. Juhuu! Wieder geht ein Kapitel Tobies-Geschichte zu Ende.<br />Na ja, man muss sich über die Wintermonate zu helfen wissen. Über Besuch freue ich mich übrigens auch.susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-27283746634735165382009-12-31T22:57:00.006+01:002009-12-31T23:20:03.540+01:00Das Beste kommt zum Schluss ...<div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs4vCxLvyojufvDbTvVo4w9wov2skPkjclDpd4e2Otbd5SCAodSZHwYDB9RDJub5y_72xfPC7FvtPNNLZ-g6260feNhQ5IOm3cY_19qeg9y3u_wEgZ1NP7W1KXJq9KXag9h0Cs2maOyWfq/s1600-h/Miia+015.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs4vCxLvyojufvDbTvVo4w9wov2skPkjclDpd4e2Otbd5SCAodSZHwYDB9RDJub5y_72xfPC7FvtPNNLZ-g6260feNhQ5IOm3cY_19qeg9y3u_wEgZ1NP7W1KXJq9KXag9h0Cs2maOyWfq/s400/Miia+015.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5421525073785622226" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Mareike mit Miia</span><br /></div><br />Am vorletzten Tag dieses Jahres hat unsere zweite Enkeltochter Miia (finnische Schreibweise von Mia) eine vorbildliche Unterwassergeburt hingelegt und ihre Eltern, ihre Schwester Sara und uns als Großeltern glücklich gemacht. Heute sind wir schnell nach Hamburg gefahren, um dieses kleine Wunderwerk zu bestaunen. Einen besseren Jahresabschluss kann man sich gar nicht denken!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMyie0PqhgR464BElsFF6bwfYsUIuNhtYIygxxqvmYUPaXNjm7AstAf6RLh35uXVnbFKjOBbLrKubmQWn1ZnjqWyZaXNt4igOSGfYK7IEuvIBDRBFl9UbsD0-GsTEDycFEYzJ_v_-sQaBO/s1600-h/Miia+023.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMyie0PqhgR464BElsFF6bwfYsUIuNhtYIygxxqvmYUPaXNjm7AstAf6RLh35uXVnbFKjOBbLrKubmQWn1ZnjqWyZaXNt4igOSGfYK7IEuvIBDRBFl9UbsD0-GsTEDycFEYzJ_v_-sQaBO/s400/Miia+023.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5421525337283096098" border="0" /></a><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-style: italic;">... und die stolzen Großeltern</span><br /><br /><br /></div>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-55549547539519845962009-12-07T16:16:00.008+01:002009-12-07T18:17:39.230+01:00Ehe uns das Feuer ausgeht ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguTYjN6UkxV3m5dVvZMpAcWL4aenMc7Sh4Dl3XEfshv4CzWwzboLI1hpzvNIlIVB6N9QQGQSR9po_ASELrA9xhc9jvZTbtJG8GeR5cLK2X-Gt6WykTJliBwFQi1UnBBb1Wjol94VB8jzo0/s1600-h/Dezember+09+008.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguTYjN6UkxV3m5dVvZMpAcWL4aenMc7Sh4Dl3XEfshv4CzWwzboLI1hpzvNIlIVB6N9QQGQSR9po_ASELrA9xhc9jvZTbtJG8GeR5cLK2X-Gt6WykTJliBwFQi1UnBBb1Wjol94VB8jzo0/s400/Dezember+09+008.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5412513865648925250" border="0" /></a><br /><span style="font-style: italic;">"Wenn zwei Menschen eine Ehe miteinander haben, eine wirkliche Ehe, dann findet etwas statt, was aller Logik und Vernunft zu widersprechen scheint. Indem sie sich begegnen, </span><span style="font-style: italic;">wird ein Neues aus ihnen, ein sehr Merkwürdiges, das mehr ist und anders als eine bloße Zusammenfügung von zwei Individualitäten. Wie in einem Kunstwerk so ist auch in der Ehe unbegreiflicherweise die Ganzheit mehr als die Summe der Teile. ... Die Ehe</span><span style="font-style: italic;">leute versuchen, mit den armen, endlichen und unvollkommenen Zeichen und Formen der Erdenwirklichkeit etwas Überwirkliches, Unendliches und Ewiges darzuleben. Eine Ehe ist erst dann eine Ehe, im eigentlichen Sinn des Wortes, wenn sie zu einer Einübung, zu einem irdischen Abbild der menschlichen Hingabe an Gott wird ... aber nicht theoretisch-schwärmerisch, sondern wirklich, leibhaft und verbindlich." Manfred Hausmann</span><br /><br />Ich mag diese altmodisch anmutende Beschreibung Manfred Hausmanns einer Ehe. Immer mal wieder fragen wir uns, ob das Gelingen unserer Ehe Gnade und Geschenk, harte Arbeit oder Zufall ist. Letzteres schließen wir aus. Sehr wahrscheinlich eine Zutatenkombination aus den beiden erstgenannten – gewürzt mit viel Freude aneinander, einem guten Schuss Dankbarkeit, einer kräftigen Prise Humor und einem gehäuften Löffel voll Toleranz. Und dennoch haben wir es dem überaus fleißigen Wirken des eigentlichen Künstlers und Ehestifters zu verdanken, dass unsere Verbindung seit genau heute dreißig Jahre Bestand hat – und nicht nur Bestand hat, sondern eine tiefe Freude ist.<br />Zu diesem Anlass haben wir uns ein Geschenk gemacht: Ein von Hartmut selbstgebauter Kamin, versehen mit unseren selbst geschnitzten Initialen und einer Jakobsmuschel - das auch für uns so bedeutsame Symbol aller Pilger, die unterwegs sind auf ein heiliges Ziel zu. Leider ist es nur ein Gelkamin, zu mehr reicht unser Budget nicht, aber immerhin ist er tauglich für ein wärmendes echtes Feuer im trauten Heim.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw7hMtaTSNJFZWqd4-5Vap1a4EspGcCqrHEphejKwbKI_uKTV7trhK7XDQiFwssccLMdLJ3GI6AyQpyNMbK4WqmGrhQQmeXxxK1PSshT6we2nLVB-t9cid8wb1OvahSNobDG_iLzsxbEbX/s1600-h/Dezember+09+010.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw7hMtaTSNJFZWqd4-5Vap1a4EspGcCqrHEphejKwbKI_uKTV7trhK7XDQiFwssccLMdLJ3GI6AyQpyNMbK4WqmGrhQQmeXxxK1PSshT6we2nLVB-t9cid8wb1OvahSNobDG_iLzsxbEbX/s400/Dezember+09+010.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5412514047586940242" border="0" /></a>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-7802434836017157393.post-86028332196571685442009-11-29T17:06:00.010+01:002009-11-30T17:15:13.412+01:00In fünf Stunden um die ganze WeltAm letzten Donnerstag haben wir mit unserem 50-Leute-Team vom Dünenhof einen Betriebsausflug nach Bremerhaven gemacht - zuerst Hafen besichtigt und dann das <a href="http://klimahaus-bremerhaven.de/">Klimahaus</a>. Das war absolute Spitze mit für mich einigen sehr emotionalen Momenten.<br />Dort vollziehen die Besucher eine Reise nach, die der Ideengeber für dieses Erlebnismuseum selbst unternommen hat, und zwar einmal entlang auf dem 8. Längengrad 34" rund um die Welt. Von Bremerhaven geht es in die Schweizer Alpen, in die Gluthitze der Sahelzone, weiter südlich in den Regenwald Kameruns, übers Meer in die Antarktis, dann in die Südsee, nach Alaska und schließlich nach einem kurzen Stopp auf einer Hallig im Wattenmeer zurück nach Bremerhaven. Die Klimazonen sind 1:1 umgesetzt - man friert und schwitzt, tastet sich durch den dunklen Dschungel, und spürt die Luftfeuchtigkeit, geht über Schnee und Eis, spürt den Wüstensand unter den Füßen, überquert wackelige Hängebrücken über Schluchten, taucht ein in die Südsee mit ihrer bunten Unterwasserwelt, riecht die frischen Gräser und das Heu auf der Alm und landet über eine Himmelstreppe sogar in den Weiten des Universums. Man setzt sich in einen Iglu und ist mit den Inuits über Screen verbunden, lauscht ihren Geschichten vom Walfang und dem Wandel der Zeit. Oder man kriecht in eine afrikanische Hütte und schaut den Dorffrauen beim traditionellen Tanz zu. Ja Afrika... da habe ich mich besonders lange aufgehalten, um in Gedanken bei meiner Tochter zu sein, die gerade im Kongo ist. Mehr als einmal kamen mir die Tränen. Nicht nur ihretwegen... Viel stärker als jemals zuvor habe ich wahr genommen, dass wir Menschen auf unserem Planeten alle in einem Boot sitzen. Ich fühlte mich verbunden mit ihnen - jeder versucht doch nur, zu leben, manchmal zu überleben. Und doch sind da so viele zerstörerische Dinge am Werk - Klimawandel war ein großes Thema, Ausbeutung, Umweltzerstörung, aber auch Krieg. Aber es wurden auch Perspektiven aufgezeigt, Hoffnung geweckt. Besonders schön fand ich die vielen wunderbaren Zitate, die immer wieder mal auftauchten. Ich kann jedem nur empfehlen, dieses interaktive "Museum" einmal zu erleben - man braucht aber sehr viel Zeit dafür. In den fünf Stunden, die wir da waren, habe ich trotzdem nicht alles sehen und ausprobieren können. Aber mehr hätte ich auch nicht verkraftet.<br />Danach sind wir alle zu einem tollen Mexikaner gegangen - Cocktails und ein Drei-Gänge-Menü. Dazu haben uns gewissermaßen unsere Hotelgäste eingeladen, denn alles wurde von ihren Trinkgeldern eines ganzen Jahres bezahlt.<br />Ein total schöner Tag. Leider geben die Bilder nicht im Entferntesten die wirkliche Stimmung wieder.<br /><br /><div style="text-align: center;"><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr7oc61aZWoBMskMkFHXv7um8VSZNvLiJgJIcAZkzeqpU5sFbA_EAm3OHUuWkuJv7nXU1kx3pl1EZ6Z_7rsPmdea_wnj8kQC-jy85Iq2_nBtllczPmxzUv9kWkOP0DC8KUTn6fkV8yNSNp/s1600/Sara+Novrember+071.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr7oc61aZWoBMskMkFHXv7um8VSZNvLiJgJIcAZkzeqpU5sFbA_EAm3OHUuWkuJv7nXU1kx3pl1EZ6Z_7rsPmdea_wnj8kQC-jy85Iq2_nBtllczPmxzUv9kWkOP0DC8KUTn6fkV8yNSNp/s400/Sara+Novrember+071.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5409571078087899394" border="0" /></a><span style="font-style: italic;">Im Regenwald</span><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAZ2ehpnkGPmKSqC_GwkoVsW1SSmIY7AhTR9jkVUhty5bZVUxJtWGQxnaf4T9NGfgXb-jS8nBhWjI9kKkqtSSl9yg5I670Q45WyrPTSgnlVAtNZd9xn4Bh47p7zRMrMQv218O-MQEFS9jF/s1600/Sara+Novrember+062.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAZ2ehpnkGPmKSqC_GwkoVsW1SSmIY7AhTR9jkVUhty5bZVUxJtWGQxnaf4T9NGfgXb-jS8nBhWjI9kKkqtSSl9yg5I670Q45WyrPTSgnlVAtNZd9xn4Bh47p7zRMrMQv218O-MQEFS9jF/s400/Sara+Novrember+062.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5409571592016966690" border="0" /></a><br /><span style="font-style: italic;">Zitate</span><br /></div><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6VmgQr_vHrSZRQOOklscmzgCIyTrQ1Nni_gL-2DXdeK3eXha6le_C0mAOSWOhUYqrNcKu-Xj_RoUgDNe6kIFfXpNUgwYKsvMpSX94kgmLnQ5lUiv-X1Ryi_pWAAjmeB5bPjDx93QfNSjn/s1600/Sara+Novrember+078.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 300px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6VmgQr_vHrSZRQOOklscmzgCIyTrQ1Nni_gL-2DXdeK3eXha6le_C0mAOSWOhUYqrNcKu-Xj_RoUgDNe6kIFfXpNUgwYKsvMpSX94kgmLnQ5lUiv-X1Ryi_pWAAjmeB5bPjDx93QfNSjn/s400/Sara+Novrember+078.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5409571970038785010" border="0" /></a><div style="text-align: center; font-style: italic;">im Universum<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxajCjUkCCGZL2EdGxcM5JfyoITSe8uMIttyPq6fLpusw9XyuAsb7VYbQZ1d4RXMP6Dz-fcSklquKJSF2CybjQhu3n60O9dFnCuIaNT9VYplDqmhWgOaNH9V8tBzsDAYFrCDSJYX0DjoSx/s1600/Sara+Novrember+086.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxajCjUkCCGZL2EdGxcM5JfyoITSe8uMIttyPq6fLpusw9XyuAsb7VYbQZ1d4RXMP6Dz-fcSklquKJSF2CybjQhu3n60O9dFnCuIaNT9VYplDqmhWgOaNH9V8tBzsDAYFrCDSJYX0DjoSx/s400/Sara+Novrember+086.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5409572377766084610" border="0" /></a>und beim Mexikaner<br /></div>susi_subkutanhttp://www.blogger.com/profile/05642628036224416842noreply@blogger.com2