... mitten in Cuxhaven: meine heimische Kochstelle. Die Herdplatten hören nicht auf zu glühen, während der Wintergarten zum Großraum-Kühlschrank umfunktioniert und mit Vorräten für den halben Winter vollgestopft ist: Meine Kids sind da. Das heißt, bisher erst die eine Hälfte. Der "Rest" kommt am 25. Die Bescherung haben wir auf das Datum verschoben, damit alle dabei sein können. Und am 26. wird wieder der Geburtstag meiner Mutter mit weiteren Gästen gefeiert. Ich freue mich auf das alles, denn ich mag es, für viele Leute zu kochen, sie rundum zu verwöhnen und dann gemeinsam um den Tisch zu sitzen und zu erzählen.
Gestern hatten wir bereits einen total schönen gemütlichen Familienabend mit interessanten und überraschend tiefen Gesprächen, und heute hatten wir sehr viel Spaß beim Weihnachtsbaumeinkauf, der bei uns traditionell in letzter Minute besorgt wird. Wie jedes Jahr hat er einen Namen bekommen, diesmal hat Fabi ihn ausgesucht: Ute Nordmann.
Jedenfalls: Die Feiertage haben entspannt und fröhlich begonnen, und ich bin zuversichtlich, dass es so weitergeht.
Allen blog-Lesern wünsche ich ebenfalls ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest!
Dienstag, 23. Dezember 2008
Sonntag, 21. Dezember 2008
Weihnachtsbotschaft
Blutige Stirn beim Laufen gegen Wände, unsicheres Wissen, verschleierte Zukunft - ER heißt Wunder-Rat.
Fühlen, wie klein ich bin, wie wenig Möglichkeiten mir gegeben sind, wieviel Angst mich bestimmt - ER heißt Gott-Held.
Hilfloser Helfer, verwundeter Tröster, ängstliches Kind - ER heißt Ewig-Vater.
Rastloses Herz, panische Gedanken, unruhiges Gemüt - ER heißt Friede-Fürst.
Ohne JESUS ist alles nichts. Und nichts alles. Denn die Herrschaft ruht auf SEINEN Schultern.
Für mich und alle, die ähnlich empfinden:
Fühlen, wie klein ich bin, wie wenig Möglichkeiten mir gegeben sind, wieviel Angst mich bestimmt - ER heißt Gott-Held.
Hilfloser Helfer, verwundeter Tröster, ängstliches Kind - ER heißt Ewig-Vater.
Rastloses Herz, panische Gedanken, unruhiges Gemüt - ER heißt Friede-Fürst.
Ohne JESUS ist alles nichts. Und nichts alles. Denn die Herrschaft ruht auf SEINEN Schultern.
Für mich und alle, die ähnlich empfinden:
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Sieben Tage, vier Ärzte
- eine Woche voller Arztbesuche. Hausarzt, Zahnarzt und Augenarzt waren nur Kontrollen, war auch alles ok.
Dem heutigen Besuch im Krankenhaus zur Schrittmachereinstellung sah ich mit mehr Spannung entgegen. Vor vier Wochen schrieb ich nämlich dorthin einen sehr höflichen und sehr sachlichen Beschwerdebrief über den - vorsichtig ausgedrückt - unglücklichen Verlauf meiner OP und den aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellenden Aufenthalt auf Station.
Heute empfing mich der Chefarzt persönlich in seinem Büro und wir sprachen ausführlich über meine Anmerkungen. Zuerst wollte er sich ein wenig mit solchen Floskeln wie "wie SIE es empfunden haben" herausreden, als ob es eine rein subjektive Angelegenheit gewesen sei. Doch als wir auf die einzelnen Punkte zu sprechen kamen, gab er zu, dass es so nicht hätte laufen dürfen, und er habe auch bereits mit den zuständigen Operateuren gesprochen. Der Hauptzuständige sei übrigens inzwischen in Pension gegangen ("Woraus Sie sehen können, Frau Tobies, dass er ein erfahrener Mann war" -- oder vielleicht auch ein Mann, der zu alt für solche hohen Anforderungen war???).
Wie auch immer. Mir war es wichtig, im Interesse nachfolgender Patienten einen Sensibilisierungsprozess bei den Ärzten anzustoßen, und für mich selber, dass ich das Geschehen angemessen verarbeiten konnte. Nun kann ich die Sache innerlich abschließen, auch wenn ich keine ausdrückliche Entschuldigung erhielt. Aber mein Anliegen ist verstanden und befürwortet worden - und damit habe ich jetzt Frieden darüber.
Ach ja, und ich stehe jetzt weniger unter Strom - die Energiezufuhr des Schrittmachers wurde runtergeregelt, so dass ich die Impulse nicht mehr so heftig spüre. Außerdem hält so auch die Batterie länger! ;-) Zusammen mit einer Umstellung meiner Medikamente dürfte ich also bald wieder meinen alten Zustand erreichen. Und laut Arzt darf ich ab sofort wieder Kopfstand machen oder Fallschirmabsprünge. Na, danke.
Dem heutigen Besuch im Krankenhaus zur Schrittmachereinstellung sah ich mit mehr Spannung entgegen. Vor vier Wochen schrieb ich nämlich dorthin einen sehr höflichen und sehr sachlichen Beschwerdebrief über den - vorsichtig ausgedrückt - unglücklichen Verlauf meiner OP und den aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellenden Aufenthalt auf Station.
Heute empfing mich der Chefarzt persönlich in seinem Büro und wir sprachen ausführlich über meine Anmerkungen. Zuerst wollte er sich ein wenig mit solchen Floskeln wie "wie SIE es empfunden haben" herausreden, als ob es eine rein subjektive Angelegenheit gewesen sei. Doch als wir auf die einzelnen Punkte zu sprechen kamen, gab er zu, dass es so nicht hätte laufen dürfen, und er habe auch bereits mit den zuständigen Operateuren gesprochen. Der Hauptzuständige sei übrigens inzwischen in Pension gegangen ("Woraus Sie sehen können, Frau Tobies, dass er ein erfahrener Mann war" -- oder vielleicht auch ein Mann, der zu alt für solche hohen Anforderungen war???).
Wie auch immer. Mir war es wichtig, im Interesse nachfolgender Patienten einen Sensibilisierungsprozess bei den Ärzten anzustoßen, und für mich selber, dass ich das Geschehen angemessen verarbeiten konnte. Nun kann ich die Sache innerlich abschließen, auch wenn ich keine ausdrückliche Entschuldigung erhielt. Aber mein Anliegen ist verstanden und befürwortet worden - und damit habe ich jetzt Frieden darüber.
Ach ja, und ich stehe jetzt weniger unter Strom - die Energiezufuhr des Schrittmachers wurde runtergeregelt, so dass ich die Impulse nicht mehr so heftig spüre. Außerdem hält so auch die Batterie länger! ;-) Zusammen mit einer Umstellung meiner Medikamente dürfte ich also bald wieder meinen alten Zustand erreichen. Und laut Arzt darf ich ab sofort wieder Kopfstand machen oder Fallschirmabsprünge. Na, danke.
Montag, 8. Dezember 2008
Ein Tag wie Samt und Seide
Leise Musik, schummerige Beleuchtung, köstlicher Duft von Kaffee und hausgemachtem Apfelkuchen. Wir sitzen in einem urgemütlichen Café in Bremen im Schnoorviertel, in einem alten verwinkelten engen Fachwerkhaus mit dunkelbraunen Balken, verblichenen Gemälden an den Wänden und Kerzenlicht. Wir feiern unseren 29. Hochzeitstag - die Samthochzeit. Später bummeln wir über den Weihnachtsmarkt - Hartmut muss ein bisschen leiden, er mag übertriebenen Weihnachtsrummel nicht. Aber ich liebe ihn, wenn ich in Stimmung bin. Und das bin ich. Dann am Abend, nachdem wir nur ein paar Schritte vom Trubel seitwärts in die evangelische Backsteinkirche "Unserer Lieben Frauen" getreten sind, umfängt uns die wahre Weihnachtsstimmung: Wir kommen gerade recht zu einer Abendandacht mit Orgelmusik, Liedern und ein paar kurzen Worten. "Die Nacht ist vorgedrungen", eines meiner Lieblingsadventslieder, steht im Mittelpunkt. Hartmut und ich sitzen eng aneinandergekuschelt auf der Bank, er summt das Lied mit, während ich dem Text in Gedanken nachgehe. "... auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der helle Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein ..." Wie oft haben wir das erlebt, dass Jesus selbst als Person unser einziger Hoffnungsschimmer ist - der Stern, der zwischen finsterer Nacht und Morgendämmerung erscheint ... Ich denke an unsere letzten Jahre. Seit unsere Kinder aus dem Haus sind und wir wieder zu Zweit leben, hat unsere Beziehung noch an Qualität und Tiefe gewonnen. Wir fühlen uns wohl miteinander, sind entspannt, und wir haben ein gutes Gleichgewicht zwischen gemeinsamer Nähe und Freiraum für jeden gefunden. In den ersten anstrengenden Jahren unserer Ehe hatten wir unser Leben aufgebaut, später umgebaut, in die Höhe und in die Breite. Jetzt bauen wir wohl mehr in die Tiefe. Wir sind wie zwei Äste an einem Baumstamm, und wir wissen, wo unsere Wurzeln sind.
Später, bei einem richtig guten Italiener mit einem wunderbaren Essen, feiern wir das Ende eines total schönen Tages.
Später, bei einem richtig guten Italiener mit einem wunderbaren Essen, feiern wir das Ende eines total schönen Tages.
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Beauty Day
Heut hab ich mir mal 'nen Wellness Tag gegönnt. Morgens zwei Stunden an der frischen Luft (mit einem Nebenzweck, der an dieser Stelle nicht verraten wird) und nachmittags in unserem schönen neuen Bad bei Kerzenlicht Haarkur, Peeling, Gesichtsmaske, Pediküre, Maniküre - das volle Programm. Jetzt sehe ich mindestens 10 Monate jünger aus.
Und heute abend gehe ich schick essen. Mit meinen lieben Mitstreitern vom Arbeitskreis Gottesdienst.
Und heute abend gehe ich schick essen. Mit meinen lieben Mitstreitern vom Arbeitskreis Gottesdienst.
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