Freitag, 29. Dezember 2006

Ein schneller Entschluss Teil 2

Eigentlich hat meine Entscheidung, mich in den Strom der blogger einzureihen, eine kleine Vorgeschichte. Nach den Weihnachtsfeiertagen, die ich liebe, u.a. weil meine Kinder und Schwiegertochter zu Besuch kommen, bin ich wie üblich in ein großes Loch gefallen. Höhepunkt des Jahres vorbei, vor mir mindestens 2,5 trübe Monate, bis sich der Frühling blicken läßt, nichts, worauf ich mich wirklich freuen kann ... (Ich neige zu Winterdepressionen). Mein ernstes Gebet: „Jesus, gib mir etwas, worauf ich mich freuen kann! ...“

Am nächsten Tag in den Losungen der guten Herrnhuter Brüder: AT: „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Jerusalem!“ und NT: „Seid allezeit fröhlich ....; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.“

Ich bin kein Vertreter davon, die Losungen als Horoskop-Ersatz zu lesen. Aber das hat trotzdem reingehauen. Jesus will, dass ich fröhlich bin? Ein Gebot? So habe ich das noch nie gesehen.

Nur - wo ist der Schalter zum Freude anknipsen? Am selben Tag „zufällig“ auf dem blog von meinem Sohn gewesen. Da kommt der Gedanke: Was wäre, wenn ich auch ...? Darauf könnte ich mich wirklich freuen. Daran hätte ich meinen Spaß.

Ich will's nicht theologisch überhöhen, aber irgendwie kann ich da doch eine Linie im Geschehen entdecken. Jesus kümmert sich um alle Banalitäten meines Lebens. Erstaunlich! (Müßte ich aber längst wissen!)


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