Freitag, 27. April 2007

Das Hamburger Mädchen

Dieses Kind verpennt sogar die Wickelaktion!

Großeltern in love.

Der Generationen-Hamburger: Zwei Östrogen-Schnitten mit einer Portion Testosteron dazwischen! (Grundidee von Sebo+ Mareike! ;-))

Montag, 23. April 2007

Wir sind Großeltern!

Wikipedia sagt dazu (Auszug):

Die Großeltern bzw. die Großmutter und der Großvater sind in der Generationenfolge die Eltern der Eltern eines Kindes, also 4 Personen. Diese werden auch Opa und Oma genannt, beziehungsweise verniedlichend als Omi und Opi bezeichnet.

Wenn man sich auf die Großeltern bezieht, spricht man auch von den Großeltern väterlicher- und mütterlicherseits.

Großeltern, Kinder und Enkelkinder sind in gerader, also in direkter Linie miteinander verwandt (Großeltern sind für die Enkelkinder Verwandte in gerade Linie zweiten Grades, siehe § 1589 BGB).

Großeltern spielen bei der Erziehung und Beaufsichtigung der Enkel in vielen Kulturen eine wichtige Rolle.

-- Und was sagen wir dazu? Ich bin erstmal ziemlich sprachlos. Was so lange in unseren Gedanken und Herzen war, ist nun sichtbare Wirklichkeit, anfassbares Leben. Wir sind sehr dankbar. Sara ist ein wunderhübsches Baby, gesund, und schon ihr Foto hat mich tief bewegt. Wie wird es erst sein, wenn wir sie in unseren Armen halten dürfen? Sie wird uns mit Haut und Haaren erobern.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl: Jetzt ist wieder ein Kind in der Familie. Aber es gehört nicht uns. Wir treten in die zweite Reihe und überlassen der nächsten Generation das Feld: Sebo und Mareike obliegt nun die wunderbare und herausfordernde Aufgabe, für dieses Kind zu sorgen, die ersten Jahre für es zu gestalten und es ins Leben hinein zu lieben. Das werden sie gut machen!
Aber auch wir dürfen unseren Teil dazu beitragen, dass Sara sich in unserer Welt willkommen fühlt. Darauf freue ich mich unbändig.


Mittwoch, 18. April 2007

Rückzugs(t)räume

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Ein super-turbulentes arbeitsreiches WE liegt hinter mir - im Hotel ausgesprochen gemischtes Publikum: vom "Posaunenchor DAMALS" (kein Witz!) über eine Klausur von Priestern einer katholischen Hochschule bis hin zu Teilnehmern unseres eigenen Seminars sowie etlichen Einzelgästen. Da hieß es jonglieren mit Menschen - damit am Ende jeder zufrieden ist. Ich habe mich in meinem Element gefühlt, aber jetzt bin ich etwas alle.
Zumal mich gerade viele Dinge beschäftigen. Zu viele. Daher findet gerade ein Verdrängungswettbewerb bei mir statt. Das, was ich gerne weiter verfolgen würde (Buch) wird überlagert durch das Alltagsgeschäft, der zunehmenden Spannung bezüglich des zu erwartenden Enkelkindes und Belangen unserer Gemeinschaft. Jetzt in ein Kloster! Das wäre toll. Aber bitte nicht als Nonne. Und nur für eine Woche. Ist aber nicht drin. Und so füge ich mich in mein Schicksal und warte auf etwas "freiere" Zeiten.

Samstag, 14. April 2007

Schöner Abschied




Heute habe ich eine Familie ausgecheckt, die zwei Wochen im Hotel Urlaub gemacht hat. Die Frau (indischer Herkunft) sagte zum Abschied zu mir:
"Jeden Morgen haben Sie gelächelt wie die aufgehende Sonne. Damit haben Sie uns glücklich gemacht!"
So ein schönes Kompliment werden wir Westeuropäer wohl nie hinkriegen. Es hat mich jedenfalls riesig gefreut! Denn ich bin süchtig nach schönen Worten - und erst recht, wenn sie mir gelten!

Donnerstag, 12. April 2007

Ein Kreuz mit dem Kreuz


Karfreitag haben wir gerade hinter uns. Aber ich bin mitten drin. Seit einigen Wochen schreibe ich nun an meinem „Buch“ (???) über Paradoxa im Glauben und der Bibel. Und bin jetzt im Zentrum aller Rätsel angelangt: Am Kreuz. Und mich packt's so richtig heftig. Je tiefer ich in die Thematik einsteige, desto mehr Abgründe tun sich auf. Wenn ich es schaffe, hinter einen Vorhang zu schauen, sehe ich, dass sich dahinter ein ganzes Gardinengeschäft verbirgt: Ein Vorhang hinter dem nächsten ...

Kaum zu glauben, wie oberflächlich und selbstverständlich wir oft von der Hinrichtung Gottes sprechen! Ich wusste zwar von Anfang an, dass dies kein Thema ist, das man mal eben so intellektuell abhandeln kann. Aber es geht doch ganz schön unter die Haut. Bis in die nächtlichen Träume hinein. Bin gespannt, wohin es mich führt ...



Samstag, 7. April 2007

Gestern ein Spontananruf

von Sebo und Mareike: Ob wir nicht Lust hätten, sie in Stade zu treffen, wohin sie einen Ausflug machen wollten. Na klar! H. und ich haben uns also auf den Weg in die „alte neue Heimat“ gemacht. Vier Jahre haben wir in Stade gewohnt, und dort sind auch alle drei Kinder zur Welt gekommen. Stolze Leistung, oder?


Neeeeeiiiiiin! Das ist noch nicht Sebos und Mareikes Baby! Sondern Sebastian vor 25 Jahren.

Aber es wäre natürlich schon witzig gewesen, wenn die Geburt gestern losgegangen und Sara auch ein Stader Kind geworden wäre. ;-)


Jedenfalls verbinden uns mit dieser Stadt natürlich wesentliche Erinnerungen, und ein paar davon konnten wir den beiden zeigen: Das Haus, in dem wir das erste Jahr als kleine Familie zusammen mit einem anderen Ehepaar gelebt haben, das andere, in dem wir die darauf folgenden drei Jahre wohnten, H.'s Arbeitsstelle, die schöne alte Fußgängerzone mit den restaurierten mittelalterlichen Fachwerkhäusern, der kleine Hafen, das Elbufer. Nett war's!




Mittwoch, 4. April 2007

Die deutsche Sprache ...

... ist schon komisch. Komisch nicht im Sinne von witzig, sondern von merkwürdig. Äähh, merkwürdig nicht im Sinne von erinnerungswert, sondern von seltsam. Oder so.
Habe heute auf der Rückfahrt von meiner Arbeit über das Wort "entfernen" nachgedacht. Das ist nämlich in sich paradox. Die Vorsilbe "ent" ist normalerweise eine Negation von dem was folgt, in dem Fall "fern" (siehe z. B. auch enträtseln, entrümpeln, entmythologisieren).
Folglich würde man, wenn man etwas "ent-fernt", in Wirklichkeit etwas nahe bringen. Statt dessen müßte man doch vielleicht sagen: "Ich habe etwas 'gefernt' ". Oder aber man könnte auch sagen: "Ich habe etwas entnaht". Beides würde dann das bedeuten, was wir in unserem Sprachgebrauch unter "entfernt" verstehen.
Den Fall müßte mal der gute Bastian Sick "untersuchen"! Nicht im Sinne von "unter das Wort schauen", sondern ...
Ich lass es lieber. Bin ziemlich müde, merkt man das?