Freitag, 9. November 2007

Bei Sturmflut


ist es für mich - wie für viele Cuxhavener - Pflicht und Vergnügen zugleich, mal über den Deich zu schauen. Das habe ich heute ausgiebig getan. Zuerst direkt hinter dem Dünenhof Hotel, nachdem ich mittags Dienstschluss hatte: Land unter! Salzwiesen, Plattenweg bis hoch zu unserer kleinen Naturdüne alles unter Wasser. Wind und Wellen hautnah. Wunderbar! In diesem Jahr hatten die Landwirte wohl rechtzeitig reagiert und die Kühe von den Weiden geholt. Letztes Jahr waren etliche jämmerlich ertrunken.
Dann nach Hause, Auto abgestellt und zu Fuß gleich weiter zum Deich. Alte Liebe, Hafengelände, dazugehörige Parkplätze, Grimmershörnbucht - bis halbe Deichhöhe - alles unter Wasser. Dazu ein Wind, dass man sich kaum auf den Beinen halten konnte. Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Deichverbandes im Einsatz, vor allem wohl auch, um die Neugierigen in Schach zu halten und den Autoverkehr zu regeln, da einige Straßenzüge gesperrt werden mussten.
Diese Urkraft der Natur fasziniert Menschen. So überraschte es mich nicht, dass fast allen Leuten auf dem Rückweg vom Wasser, denen ich begegnete, die Sturmflut ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert hatte.
Und gleich geht's nach Hamburg :-) ! Ich reise der Sturmflut sozusagen hinterher. Mal sehen, was mich dort erwartet!

2 Kommentare:

Ralf hat gesagt…

Über das laue Lüftchen an den landungsbrücken habe ich ja schon face-to-face gejammert. Deswegen erwähn ich das hier auch gar nicht erst, das es am Freitag an den Landungsbrücken praktisch KEINEN Wind gab und nur ein bischen mehr Wasser in der Elbe als sonst... Menno! :)

Anonym hat gesagt…

Vermutlich hat des Windes Energie erheblich nachgelassen, als er hörte, dass eine gewisse Susanne T. ihn ein drittes Mal besichtigen wollte! ;-)