Mittwoch, 14. November 2007

Gott

du bist der rote Faden in meinem Lebenslabyrinth,

der Kompass und die Richtung und das Ziel,

der Wegweiser und der Weg,

das Geländer vor dem Abgrund,

Netz und doppelter Boden.


Du bist der Verborgene und der Sichtbare,

der Komplizierte und ganz Einfache,

der Umarmer meiner hungrigen Seele.


Wenn ich dich ignoriere, gehst du hinter mir her,

überholst mich von rechts, drehst dich um zu mir

und schaust mir direkt in die Augen,

dass mein Atem stockt.


Ich lass dich nicht los und du läßt mich nicht los.

Wir kämpfen wie du einst mit Jakob gekämpft hast.

Ich ringe um Segen, du um Wahrheit.

Der Sieg auf beiden Seiten ist Liebe.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wow! Total schön! Ist das dein Gebet?

Anonym hat gesagt…

Ja, ein Gefühl an dem Morgen, spontan in Worte gefasst.
HDL! Mum