Montag, 19. November 2007

Nachtrag

zum letzten Eintrag: Es gibt schon etwas, was ich gut finde an unserem noch frischen Jahrhundert. Es ist etwas, was hauptsächlich die Jugend verkörpert: Ehrlichkeit. Soweit ich das beurteilen kann, wird dort weithin gelebt, was man denkt und fühlt. Keine Maske, kein Verstecken hinter freundlichem Lächeln, wenn man sich in Wirklichkeit mies fühlt.
Hat natürlich - wie alles - seine zwei Seiten. Kein Bock auf was? Dann läßt man's eben. Kommt mir einer quer? Dann haue ich ihm verbal eine rein. So etwas wie Höflichkeit und andere freundlich gesinnte Umgangsformen können da schnell mal auf der Strecke bleiben, genauso wie das Einüben, sich selbst mal nicht als Maßstab aller Dinge zu nehmen und den Ego-Tripp ein bißchen zurück zu fahren zu Gunsten anderer. Aber grundsätzlich: Schön, wenn wir wissen, woran wir beim anderen sind. Das ist eine gute Sache.
Auch gut: Die Freiheit und Wahlmöglichkeiten in unserer Zeit. Zwar auch hier wieder: Grenzenlose Freiheit kann ins Bodenlose stürzen lassen, fehlende Orientierungsmöglichkeiten lassen alles beliebig erscheinen. Aber: Freiheit ist ein kostbares Gut. Ein angestrebtes Ziel Gottes für uns Menschen. Und: Nichts liebt Gott so sehr wie Wahrheit und Wahrhaftigkeit.
Außerdem: Natürlich sind die neuen Medien ein Teil unserer Kultur geworden und sollten stärker als bisher von Christen kreativ genutzt werden, um Menschen auf den aufmerksam zu machen, der unser Leben auf eine völlig neue Basis gestellt hat. Ein Tropfen im Meer der Datenflut, aber immerhin ...

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