Samstag, 13. Januar 2007

Da kann man sich nur wundern ...

Im stern vom letzten Donnerstag begann die Veröffentlichung einer faszinierenden Serie über den Menschen - „Wie wir fühlen, lieben und mit einander leben“, eine „Reise zu den Geheimnissen des menschlichen Lebens“. Der erste Teil befasste sich mit unseren Sinnen, und was der Autor formulierte, war brilliant und absolut staunenswert: Über die Fähigkeiten unseres Gehirns z. B., oder die Einzigartigkeit, wie Menschen miteinander kommunizieren, die Möglichkeiten unserer Fantasie, die Gabe, Musik und Kunst zu produzieren und vieles mehr.

Aber – und das irritiert mich immer bei solchen Produktionen – da titelt der Autor einerseits „Wunder Mensch“ (Wunder = unerklärbare, den Naturgesetzen widersprechende Begebenheit, als Offenbarung göttlicher Mächte aufgefasst) und spricht gleichzeitig von Evolution. Spricht einserseits von der Krone der Schöpfung und gleichzeitig davon, wie die Natur sich entwickelt hat.

Spüren diese Leute denn gar nicht, dass sie sich da selbst widersprechen? Und vor allem: Warum merken sie nicht, dass sie tatsächlich vor einem Wunder stehen, dass sich die Natur nicht selbst erschaffen kann, dass hinter allem eine Intelligenz und Detailliebe wirkt, die weit über allem organischen Leben steht? Egal wie Gott die Welt erschaffen hat – in sechs Tagen oder Jahrmillionen - fest steht, dass er sie erschaffen hat, und wenn man in die Natur schaut und ein wenig nachdenkt, kann man gar nicht an dieser Tatsache vorbeigehen ...


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